Aller guten Dinge sind fünf

Nach vier Siegen in Folge wollen die Dresden Monarchs ihre Siegesserie in der German Football League auch beim schweren Auswärtsspiel am Samstag bei den Hamburg Blue Devils (Kick-Off 17.30 Uhr) fortsetzen. Dies allerdings wird mehr als schwer. Muss das Team von Headcoach Jochen Stobernack doch nicht nur den Verlust von Ricky Brown und Montaya Wright kompensieren. Neben den beiden in die USA zurückgekehrten Spielern müssen die Königlichen außerdem auf sechs weitere Spieler verzichten.

Neben den Langzeitverletzten Matthias Niemsch und Toni Schmiedel werden am Samstag auch Marcel Donner (Special-Team, gebrochener Daumen), Patrick Wolf (Linebacker, erkrankt) sowie die beruflich unabkömmlichen Evghenii Moghilevskii (Linebacker) und Stefan Hanelt (Defense-Line) fehlen. Auch der Einsatz von Linebacker Alexander Üstünel ist noch fraglich. Ob er nach seiner Wadenzerrung spielen kann, entscheiden Arzt und Trainer kurz vor dem Spiel.

 

Große Hoffnungen setzt Jochen Stobernack in die beiden am Dienstag in Dresden gelandeten US-Neuzugänge. „Der erste Eindruck ist sehr gut, vom Typ her passen sie sehr gut in die Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass sie ihr Ding machen werden. Vor allem auf Branden bin ich sehr gespannt. Von der Anlage her ist er eine Mischung aus dem vor allem auf kraftvolle Läufe setzenden Ricky Brown und dem durch seine Schnelligkeit beeindruckenden Bruce Molock.“

 

In Hamburg wartet auf den derzeitigen Tabellenzweiten Dresden Monarchs ein sehr hartes Stück Arbeit. „Wir müssen unbedingt mit der Offense besser und länger den Ball bewegen, sonst wird der Druck auf die geschwächte Defense zu groߓ blickt Jochen Stobernack voraus. „Und die zuletzt überragend spielende Defense muss an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, sonst wird es sehr schwer, gegen die auf Revanche sinnenden Blue Devils zu bestehen.“