Dass die Comets heute keinen Zweifel aukommen lassen wollten, zeigte gleich der erste Spielzug. Ein perfekt ausgeführter Spielzug lies den Gästen keine Chance und so war es Shawn Leonard selbst, der den Ball über 60 Yards in die Endzone trug. Der Extrapunkt durch Stefan Hafels war ebenfalls gut und so gingen die Comets mit 7:0 in Führung.
Auch die Defense der Kemptener Footballer zeigte gleich von Beginn an eine bestechende Form. Der Angriff konnte gestoppt werden und so wechselte das Angriffsrecht wieder an die Gastgeber. Doch im folgenden Angriff wollte es nicht mehr ganz so rund laufen. Zwar konnte man den Ball über das Feld bewegen, doch auch die vergangenen Regentage machten das Spiel ab und an zu einer Rutschpartie. So wechselte das Angriffsrecht wieder an die Hogs. Im zweiten Quarter dann das gleiche Bild. Die Defense hielt die Razorbacks immer wieder gut im Schacht und die Offense bewegte den Ball gekonnt über das Feld. Und so war es wieder der Quarterback der Kemptener, Shawn Leonard, der den Ball mit einem sehenswerten Lauf in der Endzone ablegen konnte. Stefan Hafels verwandelte wie gewohnt den Extrapunkt sicher zum 14:0.
Doch noch war genug Zeit auf der Uhr. Und so kam es dann auch, dass die Gäste noch vor der Halbzeit zum 14:7 verkürzen konnten.
Nach der Halbzeit dann gleich der Paukenschlag. Das Kick Off Team der Allgäuer konnte den Returner der Fürstenfelder nicht stoppen und so trug dieser den Ball fast über das gesamte Feld in die Endzone. Und schon stand es 14:14.
„Wir haben es uns zum Teil selbst schwer gemacht“, so Florian John, Pressesprecher der Allgäu Comets. Doch die Comets liesen nicht locker. Noch im dritten Quarter fand Shawn Leonard Stefan Hafels mit einem schönen Pass in der Endzone zur erneuten Führung. Nun sollte sich die lange Spielpause bemerkbar machen. Die Razorbacks hatten ihr Spielrythmus wieder gefunden, spielten sie doch die vergangenen beiden Wochenenende ihre Ligaspiele, so hatten die Comets eine lange Pause bezüglich der Football WM in Österreich. „Natürlich ist der Rhythmus enorm wichtig, und das haben wir in der zweiten Halbzeit deutlich gespürt“, so John weiter. Wieder waren es die Razorbacks, die sich Schritt für Schritt in Richtung Endzone kämpften. Doch die Defense der Comets lies nichts anbrennen. Und so ging es mit einer knappen Führung ins letzte Quarter. Hier waren es wieder die Gastgeber, welche den Ball über das Feld bewegten und am Ende einen Touchdown durch Lance Burns feiern konnten. Doch die Fürstenfelder gaben nicht auf. Eine kleine Unaufmerksamkeit in der Defense konnten sie eiskalt ausnutzen und mit einem Lauf über 50 Yards in der Endzone beenden. Im anschließenden Spielzug entschied man sich auf Seiten der Comets abzukniehen und somit die Uhr auslaufen zu lassen.
Nun bleiben wieder zwei Wochen bis man am 6. August in Starnberg auf die starken Argonauts trifft.