„Durch den Sieg gegen die Hamburg Eagles konnte die Mannschaft gehörig an Selbstvertrauen tanken“, so Bernd Janzen, Headcoach der Essener. „Natürlich haben wir noch nicht alle Fehler abstellen können, allerdings kann solch ein Schub für mehr Sicherheit im Spielaufbau sorgen und weitere Fehler reduzieren.“ Langenfeld ist in diesem Jahr bekannt für ein explosives Passspiel und wird Ballverluste der Cardinals Offense für sich zu nutzen wissen. Bei durchschnittlich 36 Punkten pro Partie kann man vor der Offensivstärke der Langhörner wohl nur warnen, die neben einem sehr mobilen amerikanischen Quarterback und mit Dennis Berg einen schnellen und agilen Runningback verfügen. Die Cardinals Defense wird alle Hände voll zu tun haben, ist sich aber sicher, den Punkte-Wert nach unten drücken zu können. Wie bei den bisherigen Partien der Cardinals wird die Fehlerquote mit entscheidend für Sieg oder Niederlage sein. Bei aller Euphorie auf Essener Seite bleiben die Cardinals jedoch auch bei den Longhorns Außenseiter.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten war im Jahr 2006. nach einer knappen 17:21 Heimniederlage konnte man in Langenfeld ein 14:14 unentschieden erkämpfen. Der letzte Sieg war am 7.8.2004 mit einem klaren 38:3. Derzeit lassen die Rheinländer pro Partie etwa 23 Punkte des Gegners zu. Das zeigt zumindest, dass Langenfeld nicht unverwundbar ist und ein Sieg auch gegen den Ligaprimus nicht unmöglich erscheint.

Die Saison der Longhorns ist bereits ein wenig länger als die der Cardinals. Nach bereits 8 Saisonspielen stehen bei ihnen nur 2 Niederlagen auf dem Konto. Langenfeld konnte die letzten 3 Spiele für sich entscheiden und schwebt daher wohl auf einer kleinen Siegeswelle. Das man diese jedoch auch beenden kann haben die Essener am vergangenen Wochenende erst beweisen können. Warum also nicht auch in Langenfeld. Kick Off im Jahnstadion ist am Samstag um 16 Uhr.