Wer nun geglaubt hatte, dass die Mavericks ihren Gegner an die Wand spielen würden, sah sich getäuscht. Obwohl Head Coach Olaf Meyer vor allem den jungen und unerfahrenen Spielern Spielpraxis geben wollte, waren es zunächst die Dockers, die im 1. Quarter den Ton angaben. Mit solidem Laufspiel schafften die Ruhrstädter zunächst Yard um Yard, ohne jedoch dabei erfolgreich in der Gladbacher Endzone abzuschließen. Mit dieser Taktik hielt das Team aber den Angriff der Mavericks von der eigenen Endzone weg. Im 2. Quarter ging das Spiel zunächst so weiter. Duisburg setzte seine Taktik gekonnt um und der junge Angriff der Stiere fand zunächst kein rechtes Mittel dagegen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es dann aber soweit. Quarterback Klaus Schroer fand den völlig freien Widereceiver Andre Bücker der zum 7:0 (PAT gültig) vollendete. Im 3. Quarter tat man sich auf Gladbacher Seite immer noch schwer mit den soliden Dockers. Diese kamen mutig aus der Kabine und standen plötzlich kurz vor der Endzone der Stiere. Nur einer gelungenen Defense Arbeit war es zu verdanken, dass die Männer von der Ruhr nicht zum Ausgleich kamen. Dann allerdings machte sich bemerkbar, dass diese mit einem nur dünnen Spielerkader in den Hockeypark gekommen waren. Die Kondition ließ nach und so war es RB Marc Blain Stelzer, der mit einem sehenswerten Powerlauf durch die Mitte zum 14:0 (PAT gültig) erfolgreich war. Im letzten Quarter setzten die Mavericks noch einmal nach und so war es dann RB Naschi Djaidi, der über die halb rechte Seite den Dockers einen Besuch in deren Endzone zum 20:0 (PAT unültig) abstattete und damit das Endresultat markierte. Head Coach Olaf Meyer nach dem Spiel: "Wir haben heute unseren Spielplan umgesetzt. Wir wollten sehen, wie weit unsere jungen Spieler sind. Das Ergebnis war dabei völlig zweitrangig. Wir werden auch das nächste Spiel in Bergisch Gladbach wieder viel testen. Eine bessere Schule für unsere Jungs gibt es nicht." In der Tat testet die Coaching Staff der Mavericks schon jetzt den Spielerkader für die kommende Saison. Am nächsten Samstag wird das Team aus Mönchengladbach letztmalig die Gelegenheit dazu haben, wenn der Gegner Bergisch Galdbach Lions heißt.
Rookies gewinnen gegen die Düsseldorf Typhhons mit 28:22
Ein sehr gutes und unterhaltsames Spiel bekamen die 250 Besucher des Jugendliga Spiels zwischen den Mönchengladbach Mavericks und den Düsseldorf Tyhoons geboten. In einer von beiden Seiten sehr fair geführten Begegnung behielten die Rookies der Mavericks mit 28:22 (9:0/0:14/13:0/6:8) gegen die Landeshauptstädter die Oberhand. Das Spiel ging für die Gladbacher Rookies rasant los. Mit einem Kick Off Return schaffte RB Philip Bröker die ersten Punkte zum 6:0 (PAT ungültig). Die Jungstiere ließen nicht locker und so war es Kicker Gerry Böhm, der mit einem Fieldgoal zum 9:0 nachlegte. Doch nun wendete sich das Blatt. Die Taifune wachten plötzlich auf und dominierten das 2. Quarter. Zunächst erzielte das Team mit einem schönen Lauf des Quarterbacks den 9:6 Anschluss (PAT ungültig). Als dann die Offense der Gladbacher in der Nähe der eigenen Endzone auf dem Feld stand, unterliefen dem Center zwei unglückliche Ballrückgaben zum Quarterback. Dieser konnte den Ball jeweils nicht richtig aufnehmen und die Düsseldorfer Verteidiger sicherten den Ball in der Endzone der Mavericks zum 9:14 (Conversion gelungen). Das Spiel war nun auf den Kopf gestellt und so ging es in die Halbzeit. Dort gelang es den Coaches, das Team wach zu rütteln. Wie verwandelt kam die Mannschaft aus der Kabine und legte gleich los wie die Feuerwehr. Die Offense spielte aggressiv und schaffte erheblichen Raumgewinn. Am Ende konnte RB Philip Bröker wieder die Endzone der nun irritierten Typhoons zum 15:14 (PAT ungültig) erreichen. Ein anschließender Fehler des Düsseldorfer Kick Off Return Teams erlaubte den Mavericks neuerlichen Ballbesitz an deren Endzone. RB Michael Kalibe nutzte das zum 22:14 (PAT gültig) aus. Im letzten Quarter wollten die Gladbacher Rookies dann den Sack zu machen, was sie auch taten. Zum dritten Mal schaffte RB Philip Bröker den Weg in die Endzone der Typhoons zum 28:14 (PAT ungültig). Kurz vor Ende des Spiels war damit der Kuchen gegessen. Düsseldorf schaffte zwar noch einmal mit einem sehenswerten Pass in die Gladbacher Endzone den Anschluss zum 28:22 (Conversion erfolgreich), allerdings blieb dem Team vom Rhein mit auslaufender Uhr keine Zeit mehr, das Spiel noch zu drehen. Head Coach Bart van der Beek nach dem Spiel: " Unglaublich, mit welcher Moral wir nach der Halbzeit den Weg wieder in das Spiel gefunden haben. Meine Mannschaft hat toll gekämpft und ist belohnt worden. Das ist ein schöner Saisonabschluss!"