Auf in den Ruhrpott - Berlin Adler reisen zum Rückspiel nach Essen

Nach dem schweren Spiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes, steht am kommenden Sonntag der nächste schwere Brocken für die Adler auf dem Plan - die Assindia Cardinals. Der Aufsteiger mit dem hochgefährlichen Laufangriff konnte zwar im Hinspiel gegen die Adler nur wenig Akzente setzen, wird aber vor heimischer Kulisse schwer zu schlagen sein. »Die Cardinals werden ein besseres Team als im Hinspiel haben. Zahlreiche Akteure sind nach langen Verletzungspausen wieder aktiv. Besonders hervorzuheben ist dabei Runningback Daniel Berg. Auf ihn müssen wir besonders aufpassen.« meint Adler Head Coach Shuan Fatah.

Die Hauptstadt Offensive kann fast in voller Stärke auflaufen. Spielmacher Jon Grant und Runningback David McCants sind wieder fit. Der Einsatz von Runningback Cedric Macia ist aber weiter fraglich. »Unser Team hat viele gute Spieler. Sollte sich jemand verletzen, können wir das gut kompensieren.«, sagt Angriffstrainer Lee Rowland.

Während die Adler schon fest in den Playoffs stehen und aktuell um die Nordmeisterschaft kämpfen, geht es für die Cardinals um die Wurst. Ein Sieg würde im direkten Vergleich mit den Braunschweig Lions enorm helfen. Beide Teams stehen punktgleich und müssen siegen, damit ein Playoff Platz nicht in weite Ferne rückt. »Eine Situation wie diese kann bei einigen Teams enorme Kräfte freisetzen. Die Cardinals werden alles geben um uns ein Bein zu stellen. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Gerade ihr schwer zu stoppendes Laufspiel wird uns Probleme machen. Wir haben aber diese Woche gut trainiert und werden uns die Butter so leicht nicht vom Brot nehmen lassen.«, meint Adler-Cornerback Mario Schmitt.

Der Trainer der Cardinals, Bernd Janzen, ist überzeugt, dass das Rückspiel gegen die Adler anders verläuft als die erste Partie. »Wir sind in Berlin deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben. Die lange Fahrt und ein Gegner, der uns von Beginn an den Schneid abgekauft hatte, waren wohl die Hauptursachen für die Niederlage. Ich glaube, dass wir vor heimischen Publikum anders auftreten werden und nicht chancenlos sind.« Nun müssen die Adler diese Strapazen auf sich nehmen. Bereits am Sonntag um 5 Uhr wird das Adler-Team in Richtung Essen aufbrechen.

Es wird also definitiv eine heiße Partie. Nicht nur auf dem Platz wird heiß hergehen, auch die angekündigten hochsommerlichen Temperaturen werden beiden Teams einiges abverlangen, wenn die Schiedsrichter um 15 Uhr das Spiel im Sportpark „Am Hallo“ anpfeifen.