Aus im Halbfinale

Unicorns-Juniors müssen in Düsseldorf eine deutliche 7:56-Niederlage einstecken.

 

Die Rekordmeister aus Düsseldorf haben sich am Sonntag im Halbfinale um die deutsche Jugendmeisterschaft nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Mit einer deutlichen 7:56-Niederlage schickten sie die Schwäbisch Hall Unicorns auf die Heimreise.

 

Mannschaftsfoto Unicorns-Jugend 2007

Nach dem Außenseitersieg der Unicorns-Jugendlichen vor einer Woche im Viertelfinale in Berlin waren die Haller am Sonntag selbstbewusst zum Halbfinale nach Düsseldorf zu den Panthern gefahren. Zu verlieren hatten sie gegen die deutschen Jugendrekordmeister nichts. Frei aufspielen und Chancen für eine zweite Überraschung nutzen, das war die Haller Devise.

 

Ein Viertel lang konnten die Unicorns mit ihren Gastgebern dann auch durchaus gut mithalten: 0:0 stand es beim ersten Seitenwechsel. Dann bestimmten aber die Panther das Geschehen auf dem Platz. Bereits zur Halbzeit lagen sie mit 28:0 in Führung, die sie in der zweiten Hälfte auf 59:0 erhöhten. Felix Brenner war es dann vergönnt, mit einem Lauf den Haller Eherentouchdown (PAT Marco Ehrenfried) zum 7:59-Endstand zu erzielen.

 

Halls Jugendleiter Roland Ehrenfried sagte nach dem Spiel: "Im ersten Viertel hat das alles noch sehr gut ausgesehen. Danach haben wir heute aber einfach ein Spitzenteam als Gegner gehabt. Respekt und Gratulation an die Panther!"     

 

Die Unicorns-Juniors können trotz dieser herben Niederlage mit der Saison 2007 zufrieden sein. Das Gegenüber dem Vorjahr, in dem man bereits im Viertelfinale aus den Playoffs ausgeschieden war, stellt das Erreichen des Halbfinals eine Steigerung dar, mit der man nach den Gruppenspielen nicht rechnen konnte.

 

Für sechs Spieler des Haller Jugendteams ist die Saison 2007 allerdings noch nicht vorbei. Matthias Schorr, Felix Brenner, Tim Seitz, Bernd Wollensack, Peter Szadkowski und Julian Mauch haben die Altersgrenze für das Jugendteam erreicht und werden ab dem kommenden Wochenende das Aktiven-Bundesligateam der Unicorns in der GFL unterstützen.

 

Foto: Dieter Hess