Am Samstag traf die zweite Mannschaft der Schwäbisch Hall Unicorns im Max-Graser-Stadion auf die Fellbach Warriors. In einem intensiven und hart umkämpften Duell am unteren Ende der Tabelle setzte sich die U2 am Ende knapp, aber verdient mit 18:21 durch – dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem bärenstarken Schlussspurt der Offense.
Die Partie begann vielversprechend für die Haller: Quarterback Luca Arweiler fand im ersten Drive des Spiels seinen Receiver Niklas Perius in der Endzone und brachte die Unicorns mit einem Touchdown-Pass früh in Führung. Auch die Defense startete hellwach. Fabian Basic konnte kurz darauf einen Fumble der Warriors sichern und der U2 so eine hervorragende Feldposition verschaffen. Punkte blieben in diesem Drive zwar aus, doch das Zeichen war gesetzt.
Was folgte, war ein enger Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die Warriors verkürzten auf 6:7, ehe Arweiler erneut mit seinem zweiten Touchdown-Pass antwortete. Fellbach zeigte sich unbeeindruckt und konterte mit einem weiteren Touchdown, sodass es zur Halbzeit 12:14 für die Unicorns stand.
Nach der Pause übernahmen die Gastgeber erstmals die Führung. Doch erneut hatte die Haller Offense die passende Antwort parat: Touchdown Nummer drei inklusive des dritten erfolgreichen Extrapunkt-Kick von Niklas Perius stellte den Zwischenstand auf 18:21.
Im vierten Viertel lieferte die Offensive der Unicorns ein Musterbeispiel an Spielkontrolle ab. Mit Beginn des Schlussabschnitts erhielt die U2 den Ball und gab ihn erst nach der Two-Minute-Warning wieder ab. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung der Offensive Line und der Running Backs.
Ein verschossenes Field Goal eröffnete den Warriors kurz vor Schluss noch einmal die Möglichkeit zur Wende, doch die Unicorns Defense hielt Stand. Fellbach, nicht an einer Verlängerung interessiert, konnte kurz vor der Endzone der Unicorns im vierten Versuch gestoppt werden.
„Kompliment an unsere Jungs – vor allem für die Art, wie wir in der Schlussphase aufgetreten sind“, lobte Head Coach Jürgen Breitschwerdt nach der Partie. „Die Offensive Line hat einen Wahnsinnsjob gemacht, und auch die Defense war im entscheidenden Moment zur Stelle. Ich bin stolz auf das gesamte Team!“
Viertelergebnisse: 6:7 / 6:7 / 6:7 / 0:0 / Final 18:21
Die Punkte für Schwäbisch Hall erzielte: Niklas Perius (21)