Während es für die Münchner in dieser Saison um nichts mehr geht, spielen die Scorpions noch um den zweiten Tabellenplatz in der GFL-Gruppe Süd, der in den Playoffs ein weiteres Heimspiel garantiert. Die Münchner schließen diese Saison als Fünfter und Tabellenletzter in der Gruppe Süd ab und werden aber auch in der kommenden Saison in der GFL spielen, da es in diesem Jahr keinen Absteiger im Süden gibt.
In zwei Wochen müssen die Scorpions dann bei den Schwäbisch Hall Unicorns zum wohl entscheidenden Spiel um Platz zwei antreten.
Auf Stuttgarter Seite hat man gegen München noch einiges gutzumachen, da man das Heimspiel zu Beginn der Saison gegen die Münchner aufgrund einer zweifelhaften Schiedrichterentscheidung kurz vor Schluß mit 16:19 verlor.
Wir haben zwar ein paar Verletzte, aber die Mannschaft weiß worum es geht und ist dementsprechen motiviert, so Coach Andreas Wengertsmann, der auf Andreas Schöller und Sascha Wurster verletzungsbedingt verzichten muß. Bei Andreas Schöller hat sich die im Spiel bei den Saarland Huricanes zugezogene Schulterverletzung als so schwerwiegend herausgestellt, dass die restliche Saison wohl für ihn gelaufen ist. Fraglich ist der Einsatz von Tony Avella, Nilo Silvan und Fikret Gülbahar, die ebenfalls verletzt aus Saarbrücken zurückgekommen sind. Definitiv fehlen wird Daniel Urban, der beruflich an diesem Wochenende unterwegs ist.
Bei den Münchnern hat sich kurz vor Saisonende auch noch einiges ereignet: Bereits vor einer Woche scheint das Augenmerk auf die kommende Saison gerichtet worden zu sein. Nach dem Rücktritt von Charly Vogt als Headcoach wurde Florian Berrenberg als Interimscoach eingesetzt. Interessanterweise war Berrenberg vor Beginn der Punkterunde schon Headcoach der Cowboys. Kurz vor Saisonbeginn trennte sich der Vorstand von ihm wegen kommunikativer und finanziellen Differenzen. Diese scheinen inzwischen ausgeräumt, denn die Vereinsführung ließ verlauten, dass man Berrenberg langfristig an den Verein binden will.