Trotz kleiner Startschwierigkeiten kam die Berliner Offense deutlich besser in Schwung. Im ersten Quarter reichte es zwar nur für ein Fieldgoal, im zweiten jedoch fing der Rückkehrer aus der Verletzungspause - Andreas Lalla - einen Pass von Marcus Neuhold und lief in die Endzone. Mit einem verwandelten Extrapunkt stand es 10:0 für die Bears.
Die Frankfurter standen an diesem Tag fast das gesamte Spiel über neben sich und konnten nicht die von ihnen gewohnte Spielqualität zeigen. Viele Offsides auf Defense-Seite und nicht gefangene oder zu unpräzise geworfene Pässe waren wohl der Hauptgrund für die Niederlage. Gegen Ende der ersten Halbzeit erliefen sie zwar einen Touchdown, doch das waren die einzigen Punkte an diesem Nachmittag.
Die Berliner Defense hielt einen Drive nach dem anderen den Gegner auf und ließ die Red Cocks nur selten in die Nähe der eigenen Endzone. Die Bears-Offense spielte sich immer besser ein und durch erfolgreiche Läufe, sowie weitere zwei Pässe in die Endzone (beide von Marcus Neuhold auf Sven-Age Reidemeister) sicherte sie den ungefährdeten Sieg.
„Ich habe meinem Team in dieser Woche erklärt, dass nur noch Kleinigkeiten einzustellen sind, damit wir ein erfolgreiches Spiel bestreiten können. Im Football sind es ganz oft eben nur solche Kleinigkeiten, auf die es am Ende ankommt. Mit guter Trainingsarbeit und einer klaren Einstellung erlebten wir endlich ein überzeugendes Bears-Team. Das war ein sehr wichtiger Schritt, um auch dem kritischen Umfeld zu zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ so der Headcoach der Bears.
Martin Harder fügt hinzu: „Für die weitere Entwicklung der Bears-Organisation würden wir uns über Unterstützer freuen, die kleinere Aufgaben übernehmen, zur Zeit besonders im Förderverein, der in Kürze gegründet wird. Am 22. August um 20 Uhr findet die Gründungssitzung statt.“
Das Bears-Team will am kommenden Sonntag in Magdeburg beweisen, dass dieser Sieg keine Eintagsfliege war.