Dass die Neuauflage des Finalspiels von 2012 so eindeutig enden würde, hatte im Vorfeld niemand erwartet - hatten doch die Snappers bisher zwei Mal im Finale gegen Berlin verloren und auch im letzten Jahr gegen die Flag Canes nur denkbar knapp mit 14:10 gewonnen. Zudem reisten die Gäste als zweites bisher ungeschlagenes DFFL-Team der Saison an. Doch schon nach dem ersten Quarter stand es 20:0 für die Gastgeber - zur Halbzeit führte der amtierende und neue Deutsche Meister bereits mit 55:0.

In der zweiten Spielhälfte nahmen die Pioneers etwas Tempo heraus, aber erst nach der Two-Minute-Warning im vierten Quarter wurde die Hamburger Defense nachlässiger und den Bears gelang ihr einziger Touchdown des Tages. Die anschließende Two-Point-Conversion misslang dagegen schon wieder.  Während die Hamburger Offense ihre Drives fast komplett erfolgreich zu Ende brachte (10 Touchdowns, ein Field Goal und ein Punt) gelang den Bears kaum etwas. Dagegen präsentierte sich die Defense der Snappers in Höchstform. Zehn Drives der Berliner beendeten sie jeweils mit einer Interception, wobei sie den Ball zwei Mal bis in der Endzone der Gäste trugen. Einer der zwei Punt Returns führte ebenfalls zu einem Touchdown - was im Flag Football noch seltener gelingt als beim Tackle. So stand am Ende, mit 72 erzielten Punkten, ein neuer Rekord für die Flag Footballer der Pioneers auf der Anzeigentafel.  Nach dieser Gala-Vorstellung gehen die Snappers als Favorit in die DFFL-Saison 2015 und das Ziel kann nur das Triple und die vierte Meisterschaft seit 2011 sein.