Es war vor allem die Offensive der Gäste, die das große Kopfzerbrechen auf Seiten der Greifs verursachte. Das gut getimte Passspiel bekamen die Karlsruher Verteidiger nie unter Kontrolle und selbst wenn man es schaffte genügend Druck aufzubauen, war es der Quarterback der Knights, der mit Slalomläufen davon zog. Letztlich gelang es den Gastgebern kein einziges Mal, den gegnerischen Angriff aufzuhalten.
Nur wenig besser sah es mit vertauschten Rollen aus. Die Offense um einen, gegenüber zuletzt etwas besser spielenden Quarterback Felix Bleimund, konnte den Ball fast immer über einige Yards bewegen. Zu häufig aber waren es dann Konzentrationsfehler, wegen derer die Karlsruher den Ball wieder abgeben mussten. Bezeichnend war dann auch dass ein Spielzug, der zumindest improvisiert aussah, zu den einzigen Punkten in der ersten Hälfte, auf Seiten der Greifs, führte. Spielmacher Felix Bleimund konnte selbst einen Weg in die fränkische Endzone finden.
In der zweiten Hälfte wirkte das Team von Chef-Trainer Stefan Cyris etwas konzentrierter und engagierter, konnte das schlechte Gesamtbild aber kaum mehr schönen. Immerhin konnte man sich bei den rund 100 Zuschauern noch mit einem Touchdownpass von Bleimund auf Paul Sieffert bedanken. Letztlich ist man bei den Greifs aber einfach froh, dass die Knights nun vom Schedule runter sind und man sich nun erst mal ganz auf die entscheidenden zwei Spiele gegen Frankfurt konzentrieren kann.