Dabei kommt es zum Duell zweier Teams, die das gleiche Schicksal teilen: Beide Teams wollten um die Vergabe der Zweitliga-Meisterschaft ein Wörtchen mitreden doch nach etwas mehr als der Hälfte der Saison sind beide Klubs nur Zuschauer bei der Titelvergabe. Mit drei Siegen, fünf Niederlagen und einem Remis liegen die Tabellennachbarn gemeinsam auf Rang vier der Tabelle. Den Platz hinter dem Spitzentrio Düsseldorf, Mönchengladbach und Langenfeld zu halten muss das Minimalziel sein für Cougars und Falcons. Ich sehe zwischen beiden Mannschaften viele Parallelen, meint auch Lübecks Head Coach Richard Bonds. Beide haben sehr viel Talent, und eigentlich müsste die Bilanz bei beiden Teams viel besser aussehen als sie es aber tut.
Dass die Cougars nun eine Woche mehr Pause zur Regeneration hatten als die Kölner, sieht Bonds als Vorteil: Wir haben uns etwas erholen können und der ein oder andere Spieler wird hoffentlich wieder nach überstandener Verletzung auflaufen können, glaubt der 46-Jährige US-Amerikaner. Ich habe das Gefühl, dass die Jungs heiß sind, vor der Sommerpause noch einmal zu beweisen, was in ihnen steckt.
Die Statistik spricht allerdings klar für die Domstädter: Vier Begegnungen gabs bisher, alle konnten die Falken für sich entscheiden. Gibts am Samstag endlich den ersten Cougars-Sieg? Bonds: Es wird ein hartes Stück Arbeit. Ein Auswärtssieg ist in der engen Liga fast doppelt so viel wert wie ein Heimsieg und dafür werden wir alles geben.