Der erste Drive der Berliner war dann jedoch symptomatisch für das ganze Spiel. Der Ballträger fumbelt den Ball, der von den Gastgebern erobert wird, in der eigenen Redzone, also weniger als 20 Yard von der eigenen Endzone entfernt. Die Falcons nahmen das Geschenk an und gingen in Führung.
Die Adler kamen in der ersten Halbzeit zwar zunehmend besser ins Spiel und führten durch zwei Touchdowns von Estrus Crayton sowie zwei PATs und einem Fieldgoal von Benjamin Scharweit zwischenzeitlich 17:7, doch hatten die Zuschauer den Eindruck als wären sie nach der Pause mental in der Kabine geblieben. Insgesamt sieben Interceptions brachten die Falcons immer wieder ins Spiel, das sie dann auch verdient mit 28:17 gewannen.
Die Falcons behaupten damit die Tabellenführung in der GFL-Nord. Für Head Coach Pat Donohoe und seine Assistenztrainer heißt es nun die kommende Woche zu nutzen, um am Samstag in Dresden zwei wichtige Punkte zu holen.
Weiterhin in der Abwehr fehlen wird Oliver Flemming, der mit Berlin Thunder den World Bowl, das Finale der NFLE erreicht hat. Oliver wird erst am 18. Juni, dem ersten Heimspiel der Adler, im Jahnstadion die Verteidigung verstärken.