Quarterback Jojo Stolz warf seinen ersten Pass auf Wide Receiver Tim Pope, der nach einem 38 Yard-Lauf die 6:0-Führung herstellte. Thomas Kösling erhöhte mit seinem Zusatzpunkt auf 7:0.
In der Folgezeit machten es sich die Frankfurter selbst unnötig schwer. Zu viele Strafen und kleine Fehler summierten sich, so dass die gastgebenden Greifs nach dem 7:7-Ausgleich und zwei weiteren Führungen ihrer Gäste immer wieder herankommen konnten. Vier Minuten nach Beginn des zweiten Quarter lief Running Back Patrick Hähnel über acht Yards in die Endzone und auch Thomas Kösling traf zum 14:7.
Weitere vier Minuten später erhöhten die Frankfurter sogar auf 21:7 nach einem 66 Yard-Pass von Stolz auf Nikolai Fenske. Den Zusatzpunkt verwandelte anschließend Marc Weber. Ein 12 Yard-Lauf der Greifs endete ebenso in der Endzone und auch der PAT wurde danach erfolgreich ausgeführt.
27 Sekunden vor der Pause zog Universe wieder 14 Punkte davon: Stolz hatte zum zweiten Mal während des Spiels auf Tim Pope gepasst, bevor Weber auf 28:14 erhöhte.
Nach der Pause verkürzten die Gastgeber schnell auf 21:28, doch Universe antwortete einige Sekunden vor Ende des Quarters mit dem vierten Touchdown. Kay Schulmeyer mit dem Touchdown brachte die 34:21-Führung auf die Anzeigetafel. Der verschossene PAT Webers sollte schließlich den Genickbruch für Universe bedeuten, denn die Greifs erreichten die Frankfurter Endzone noch zweimal und trafen zweimal die Extrapunkte zum 35:34.
Eineinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff konnten die mitgereisten Universe-Fans zwar nochmals auf den Sieg hoffen, doch Pope fing den Stolz-Pass in der Endzone nicht und Karlsruhe griff sich eine Interception wenige Sekunden später. 22 Sekunden vor dem Spielende gab es einen weiteren Hoffnungsschimmer für Universe, doch dieses Mal lief die Uhr gnadenlos ab, ohne dass Universe ein weiteres Mal punkten konnte.
Es war das erwartete, sehr knappe Spiel, so Universe-Head Coach Markus Grahn nach dem Spiel. Leider nicht zu unseren Gunsten. Bis zum 2. Mai, wenn Universe die Stuttgart Silver Arrows empfängt, müssten zahlreiche Fehler abgestellt werden, so Elmar Gempper sichtlich unzufrieden. Diese zahlreichen Strafen - in der Halbzeit müssen es schon 150 Yards gegen uns gewesen sein - dürfen einfach nicht sein.
Am 2. Mai ist nun Stuttgart zu Gast bei den Men in Purple. Aus Fehlern muss man eben lernen und auch zu Galaxy-Zeiten waren Niederlagen manchmal die nötige ,Motivationshilfe für die Mannschaft, merkte Andreas Renner, der ehemalige Galaxy-Stadionexperte, an. "Stuttgart wird es gegen Universe sicherlich schwerer haben, als die Greifs."