Bloß keine Love-Show

Monarchs müssen am Samstag bei Liga-Krösus Braunschweig ran

Von Liebe wollten die Abwehrrecken der Dresden Monarchs im letzten Jahr nach dem Spiel in Braunschweig tagelang nichts mehr hören. Zu sehr hatte Lions-Angreifer Kelvin Love den damaligen GFL-Neulingen mit seinen Aktionen den Nerv geraubt. Gemeinsam mit dem englischen Ausnahme-Quarterback Adrian Rainbow spielte er die Monarchs fast im Alleingang an die Wand – ein schmerzhaftes 10:52 war damals das Endergebnis.

Das soll am Samstag natürlich nicht wieder passieren. Auch wenn die Monarchs gegen die in dieser Saison noch ungeschlagenen Lions als klarer Außenseiter nach Braunschweig fahren, wollen sie das Match so lange wie möglich offen gestalten.

 

Allerdings fährt das Team von Headcoach Javier Cook nicht ganz vollzählig nach Niedersachsen. Neben dem immer noch an einem Schlüsselbeinbruch laborierenden Wide-Receiver Thomas Emslander, wird auch Rene Horschig nur auf der Tribüne sitzen können. Und selbst das ist noch nicht ganz sicher. Denn der Runningback hatte sich beim Spiel gegen Berlin erneut einen Bruch der linken Mittelhand zugezogen und ist heute Morgen erst operiert worden. Besonders ärgerlich dabei – bereits der Saisonanfang musste ohne Horschig stattfinden – damals war ebenfalls ein Bruch der linken Mittelhand der Grund.