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Blue Devils mit Verletzungssorgen

Running Back Gerasimov liegt noch im Krankenhaus in Schwäbisch Hall

 

Auweia! Nach dem überzeugenden Auswärtssieg der Hamburg Blue Devils im Auswärtsspiel bei den Schwäbisch Hall Unicorns müssen die Blauen Teufel ihre Wunden lecken. Das Team des deutschen Vizemeisters, das beim 45:21-Erfolg am Sonnabend verletzungsbedingt mit nur 31 Spielern angetreten war, plagen weiterhin große Verletzungssorgen. Besonders hart: Ausgerechnet die Schlüsselspieler der Mannschaft fallen aus. Am schlimmsten hat es dieses Mal Running Back Sascha Gerasimov erwischt. Der 22-jährige erlitt im Getümmel des Footballfights einen Pferdekuss auf dem rechten Oberschenkel, der sich als äußerst schwerwiegend herausstellte. Nach einer kurzfristigen operativen Öffnung der Blessur am Samstagabend, musste die Wunde wegen einer Nachblutung am Montagnachmittag sogar erneut operiert werden.

 

15 Zentimeter lang und acht Zentimeter breit ist die Wunde auf Gerasimovs Oberschenkel. Damit wird er für das nächste Spiel am 29. Juli 2006 gegen seinen Ex-Club Braunschweig Lions definitiv ausfallen. Immerhin haben ihm die Ärzte nun in Aussicht gestellt, dass er am Freitag in seine Heimatstadt Braunschweig zurückkehren darf. Wann er wieder ins Training einsteigen darf, ist indes aber noch offen. „Mein Ziel ist es, beim Heimspiel gegen die Dresden Monarchs am 12. August wieder dabei zu sein“, erklärt der ehrgeizige Gerasimov, der bislang eine tadellose Saisonleistung zeigte. Jetzt muss sein Vertreter Tiziano Bitetto versuchen, die Lücke zu schließen die Gerasimovs Ausfall hinterlässt. Der 27-jährige Italiener steht dabei vor einer schweren Aufgabe, denn Gerasimov trug das Lederei insgesamt 950 Yards weit und machte dabei bereits 18 Touchdowns. Nichtsdestotrotz brennt Ersatzmann Bitetto auf seinen Einsatz und die Chance sein ganzes Können unter Beweis zu stellen. Sein Vorteil ist, dass er für die Braunschweig Lions weitaus weniger ausrechenbar ist als ihr ehemaliger Teamkollege Gerasimov.

 

Die 31-köpfige Devils-Rumpftruppe vom Wochenende oder „the dirty thirty“ wie Devils-Headcoach Joe Roman sie nennt hat nun zwei Wochen Zeit, um gesundheitlich wieder auf die Beine zu kommen. Die Hamburger Football-Teufel hoffen dann wieder auf ihren Quarterback Doug Baughman zurückgreifen zu können. Der US-Amerikaner verletzte sich wie Gerasimov im vierten Quarter gegen Schwäbisch Hall und musste ausgewechselt werden. Baughmans verletztes Knie sollte jedoch bald wieder belastbar sein. Des Weiteren wartet die Hamburger Defense noch auf die Rückkehr der Leitfiguren Christoph Malewski und Kevin Herbst. Denn gerade gegen den German Bowl-Sieger aus Braunschweig wird jeder Teufel gebraucht.