Nach dem Sieg gegen Köln stand der vorzeitige Gruppensieg fest, so daß man entspannt zu den Dockers ins Schwelgernstadion reisen konnte. Während die Offense nahezu in Bestbesetzung antrat, musste DC Achim Otto leider auch nahezu die komplette LB-Reihe verzichten. Dennoch wurde es ein unterhaltsames Spielchen auf beiden Seiten.
Relativ schnell stand es 06:00 für Duisburg, nachdem die
Verteidigung auf einen Reverse-Spielzug nur in
Slow-Motion reagieren konnte. Allerdings hatte die Offense um Ralf Seithümmer heute die Dancing Shoes an, die Antwort folgte sofort.
In der Offense wurden Meter mit kraftvollen Läufen durch #3 Wolfgang Klein und #21 Marc Redecker gemacht, aber auch die Backup-RBs waren gut aufgelegt, vor allem #49 Matthias Floruss, der durch enorme Geschwindigkeit und Wendigkeit auffiel. Aber auch das Passing-Game war sehr effektiv, die Offense Line um Center #55 Danny Knebel gab dem QB genügend Zeit, präzise Bälle auf Björn Dawson, Kai Becker und Osama Mahmoud zu werfen.
Die Defense war nicht ganz so unbekümmert.
Die fehlenden LB können keine Ausrede für das schwache Spiel sein, ein Kader von 60 Spielern muss den Ausfall kompensieren. Zwar waren einige gute Szenen zu beobachten (Interception Return von #92 Pavel Volkov zur 1 Meter Linie, Intercepion-Return-TD durch #82 Marco Jurak), aber der gute Pass-Rush und das sehr
aggressive Spiel der LB nach vorne blieb diesmal wohl eher in der Kabine zurück. So wundert es nicht, daß die Dockers 28 Punkte machten, ein einsamer Rekord in der Saison.
Den Duisburgern einen großen Respekt, eine kämpferische Mannschaft, die aus den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste gemacht hat und mit 4 Scores sicherlich überdurchschnittlich gut aussah. Fairness und Sportsgeist sind, wie immer, sehr wichtige Parameter im Team aus der Nachbarstadt.