Bereits zu Spielbeginn war klar gewesen, dass dieses Spiel nicht nur aufgrund der äußeren Bedingungen eine schwere Aufgabe sein würde. Somit hieß es gleich von Anfang an hell wach sein. Zuerst hatten die Gäste aus Magdeburg den Ball und kamen gut über das Feld, doch der abschließende Field-Goal-Versuch wurde von der Chemnitzer Defense abgewehrt. Die Offense der Chemnitz Crusaders kam zwar durch einen schönen weiten Pass von Quarterback Jan Doant (#19) auf Wide Receiver Benjamin Schubert (#9) in die Nähe der Endzone, ein Fumble brachte jedoch die Chemnitzer um die Punkte.
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Robert Koschorrek (#46) brachte mit einer Interception die Offense wieder ins Spiel, wo dann Vincent Kahle (#84) den Pass zum Touchdown fing. Zusammen mit dem Extrapunkt von Robert Koschorrek (#46) bedeutete dies nun die 7:0-Führung. Die Antwort der Magdeburg Virgin Guards blieb aus, so dass nun die Chemnitzer mit Laufspiel auf weitere Punkte aus waren. Letzten Endes brachte ein Lauf über neun Yards von Quarterback Jan Doant (#19) die nächsten Punkte. Mit dem wiederum erfolgreichem Extrapunkt von Robert Koschorrek (#46) wurde die Führung auf 14:0 ausgebaut.
Wiederum blieben die Magdeburger eine Antwort schuldig und nach einem Punt waren die Chemnitz Crusaders wieder in Ballbesitz. Ganze drei Laufspielzüge benötigte es nun, um achtzig Yards bis in die Endzone zurück zu legen. Gregor Richter (#83) lief den Touchdown heraus. Damit stand es nun 20:0, denn diesmal glückte der Extrapunktversuch nicht. Vor der Pause gelang es den Magdeburgern dann noch, mit einem Touchdown auf 20:6 zu verkürzen.
Damit war zur Halbzeit bereits der Endstand erreicht. In den verbleibenden beiden Vierteln merkte man den Teams zunehmend die Hitze an. Beide Teams neutralisierten sich mit ihren Defense-Reihen gegenseitig. Auf Chemnitzer Seite übernahm dann Vincent Kahle (#84) als Quarterback die Regie nachdem Jan Doant (#19) durch einen Pferdekuss Anfang des dritten Viertels nur noch zum Zuschauen verdammt war. Die einzige Chance auf Punkte durch ein Field Goal auf Chemnitzer Seite wurde vergeben. So waren letzten Endes eine Interception der Magdeburger und zwei Interceptions durch die Chemnitz Crusaders - durch Robert Koschorrek (#46) und Martin Deckert (#1) - die Höhepunkte der zweiten Spielhälfte. Somit gewannen die Chemnitz Crusaders das Spiel verdient mit 20:6 und festigten damit den zweiten Tabellenplatz. MIt dem Sieg und einer positiven Bilanz geht es damit nun in die Sommerpause. Danach stehen noch zwei schwere Spiele auf dem Programm, zuerst auswärts gegen die Wernigerode Mountain Tigers und dann zu Hause zum 20-jährigen Jubiläum gegen die Berlin Bears.