Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel starteten die Domstädter mit ihrem KO-Return-Team und brachten somit zuerst ihre Offense aufs Grün. Die Crocos, angeführt von ihrem wieder sehr gut aufgelegten Quarterback Sean Patterson, starteten hervorragend und konnten am Ende des ersten Drives auch die ersten Punkte auf das Scoreboard bringen. Essen hingegen wirkte von Beginn an etwas überfordert mit der wieder sehr starken Defense der Crocodiles und musste den Ball nach kurzer Zeit wieder abgeben.
Im zweiten Quarter bekamen die dann etwas besonders geboten. Einer der ältesten Crocodiles, Frank Conen, fing nicht nur einen Punt, den der Essener Kicker mit größter Not nach einem Verunglückten Snap noch so eben für wenige Yard wegkicken konnten, sie sahen auch wie er den Essener Ballträger in der Endzone zu Fall brachte und somit einen Safety erzielte.
An diesem sonnigen Tag merkte man dem Team deutlich an, dass es den Cardinals zeigen wollte, wen es dieses Jahr zu schlagen gilt, um den Aufstieg zu schaffen. Ein Spieler, der einen besonders guten Tag erwischt hatte, war die Nummer 7, Stephan Schmidt. Nicht nur, dass er alle Extrapunkte sicher verwandelte, er erzielte durch zwei Touchdowns und ein Fieldgoal insgesamt 19 Punkte. Zwei weitere Touchdowns wurden von Sean Patterson und Marc-Dennis Voigt erzielt.
Die Defense der Crocodiles ließ sich zu keiner Zeit vom Quarterback der Cardinals, Fabian Schorn, aus der Ruhe bringen und stoppte die Offense immer, bevor diese scoren konnte. Insbesondere die Defenseline konnte Druck auf Schorn ausüben sodass dieser eher selten weite Pässe an den Mann bringen konnte.
Auch der Headcoach war sehr zufrieden mit der Leistung und lobte seine Akteure im Abschlusshuddle. Allerdings sprach er auch mahnende Worte: „Wir dürfen jetzt nicht anfangen zu denken, dass wir unschlagbar sind, auch wenn Essen eine große Hürde war, so gilt es das nächste Spiel ebenfalls zu gewinnen!“
Mit ihrem Sieg gegen Essen übernahmen die Crocodiles mit zwei Siegen vorläufig die Tabellenspitze der Regionalliga West und diese gilt es jetzt zu behaupten.
