Nach der knappen Niederlage in Erkner in der Vorwoche waren die Chemnitz Crusaders hoch motiviert nach Radebeul gefahren. Doch zunächst begann alles wie in Erkner. Der erste Punt wurde geblockt und die Suburbian Foxes kamen in sehr guter Position in Ballbesitz. Der Defense war es nun zu verdanken, dass die Radebeuler nur zu einem Field-Goal-Versuch kamen, der jedoch vom Winde verweht wurde. Noch fand die Chemnitzer Offense nicht das geeignete Rezept gegen die Suburbian Foxes. Die kamen anschließend wieder bis in Field-Goal-Reichweite, wo sie diesmal durch Nico Hermes (#12) erfolgreich waren.
In der Folge ging das Spiel hin und her. Kein Team konnte sich entscheidend durchsetzen gegen die jeweilige dominierende Defense. So blieb es zur Pause beim 3:0. Auch das dritte Viertel sah zunächst kein Team, welches sich in Punktenähe bringen konnte. Gegen Ende des Viertels starteten die Chemnitz Crusaders jedoch eine Angriffsserie, die nach dem letzten Seitenwechsel dann auch erfolgreich abgeschlossen werden. Gregor Richter (#83), der schon mehrfach zuvor schöne Läufe hatte zeigen können, drehte mit einem 2-Yard-Lauf zum Touchdown das Spiel zugunsten der Chemnitz Crusaders. Zwar gelang der Zusatzpunkt nicht, aber die Chemnitz Crusaders lagen nun mit 3:6 in Führung.
Die Suburbian Foxes mühten sich nun zu kontern, wurden aber immer wieder von der heute sehr guten Defense der Chemnitz Crusaders gestoppt. Wieder kamen die Chemnitz Crusaders in Ballbesitz und diesmal gelang auch das, was in der Vorwoche nicht funktioniert hatte - mit einem 26-Yard-Lauf von Lukas Auerbach (#11) wurden weiter Punkte nach gelegt. Marcel Pflüger (#81) erzielte den Extrapunkt zur 13:3-Führung aus Chemnitzer Sicht. Dies bedeutete gleichzeitig den Endstand, denn die weiteren Bemühungen der Suburbian Foxes konnten erfolgreich wieder von der Chemnitzer Defense unterbunden werden.
Mit diesem Sieg haben die Chemnitz Crusaders die Niederlage zum Auftakt in Erkner vergessen gemacht und können sich nun mit dem Sieg im Rücken auf das schwere Auswärtsspiel in zwei Wochen in Magdeburg vorbereiten.