Bei schönstem Herbstwetter mit tollem Rahmenprogramm und vor einer wunderbaren Kulisse von fast 2000 Zuschauern mussten sich die Delfine gegen die sehr gut eingestellten Invaders geschlagen geben. Den Gästen gelang Anfang des zweiten Viertels nach starkem Pass- und Laufspiel der einzige Touchdown der Partie.
Bis auf diesen einen Schnitzer hatte die Paderborner Verteidigung den gegnerischen Angriff gut unter Kontrolle und spielte sogar stellenweise dominant. So konnte der Hildesheimer Spielmacher mehrfach unter Druck und auch zu Fall gebracht werden. Als einziger Negativpunkt sind die unnötigen Strafen zu nennen, die den Invaders nach guter Defensivarbeit seitens der Dolphins trotzdem weiteren Raumgewinn einbrachte.
Keinen guten Tag erwischte die Dolphins Offensive. Neben etlichen Strafen litt der sonst so gut laufende Angriffsmotor von Beginn an unter großen Startschwierigkeiten. Das eigentlich sehr starke Paderborner Laufspiel wurde von den Invaders bereits nach wenigen Metern gestoppt oder schon im Keim erstickt. Ebenfalls erfolglos war das Passspiel der Delfine. Bis auf einige wenige Bälle konnten die Paderborner Widereceiver keine Erfolge für sich verbuchen. Der gesamte Angriff spielte irgendwie mit angezogener Handbremse. Einziger Lichtblick war Runningback Daniel Greitens, der mit eisernem Willen mehrfach Raumgewinn erzielte. Leider schien dieser Wille gleich mehreren Spielern zu fehlen.
Für die Paderborn Dolphins gilt es jetzt diese Niederlage abzuhaken und sich intensiv auf das Rückspiel am kommenden Samstag, den 18.10.2008 in Hildesheim vorzubereiten. Denn eine sieben Punkte Führung bedeutet im American Football nicht viel. Die Domstädter haben immer noch die Chance aufzusteigen. Ein Sieg ist natürlich Pflicht. Der Paderborner Trainerstab wird das vergangene Spiel auswerten und ein Konzept für eine hoffentlich erfolgreiche Partie in Hildesheim erarbeiten. Das Ziel heißt immer noch 2. Bundesliga und die Mannschaft wird alles dafür geben dieses Ziel zu erreichen.