Im letzten Jahr belegten die Hornets einen beachtlichen vierten Platz in der Schlusstabelle der Oberliga Mitte. Dieses Jahr soll es mehr werden: „Wir haben uns im letzten Jahr mit Standards zufrieden gegeben. Dieses Jahr wird das nicht der Fall sein“, bekräftigt Headcoach Andy McMillan. Klar das das Hornissenmotto in der Saison 2014 das McMillan Statement aufnimmt. „We want more“ haben sich die Hornets für die kurz bevorstehende Saison auf die Fahne geschrieben. Damit der Aussage auch Taten folgen haben McMillan und seine Trainercrew akribisch an der Vorbereitung des Teams gearbeitet.
Mit Coach Tohr, dem ehemaligen Headcoach der Hanau Falcons“ Defense Coach Michael Myers einen weiteren erfahrenen Trainer für sein Verteidigungsbollwerk gewinnen. „Michael hat mich angesprochen ob ich Interesse habe. Das Team hat unglaublich viel Potenzial da brauchte ich nicht lange zu überlegen“, meint der Amerikaner der ab sofort die Linebacker betreut.
Trotz der guten Leistung der letzten Saison hatten die Hornets auch einige Abgänge zu verzeichnen. Darunter auch Kai Kopecky der zu Frankfurt Universe wechselte. Im Gegenzug trägt der ehemalige Universespieler Alexey Korobkov in diesem Jahr das Trikot der Hornissen und wird die Defense verstärken: „Im Testspiel gegen Kassel hat er einen ausgezeichneten Eindruck gemacht“, urteilt Pressesprecher Korn.
Über die restlichen Neuzugänge macht Andy McMillan kurz vor dem Saisonstart allerdings noch ein Geheimnis. „Nur soviel es wird ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten geben. Den einen kennen die Fans aus den Zeiten der Hawks der andere hat viele Jahre für die Hornets gespielt und hat noch zwei Kumpels im Gepäck“, sinniert McMillan Geheimnisvoll.
Als grosse Favoriten schätzt McMillan Trier und Neuwied ein: „Trier hat ein sehr kompaktes Team und hat sich mit Amerikanern verstärkt. Neuwied konnte die Leistungsträger halten und hat jetzt unter anderem Jugendnationalspieler Maximilian Schwarz und noch einige andere Kracher im Kader. Die könnten unter anderem den Ton angeben. Tja und dann sind da noch die Hanau Hornets“, grinst der Aschaffenburger vielsinnig. Beide Teams trafen am letzten Wochenende bereits aufeinander und lieferten sich beim 24:20 Sieg von Neuwied in Trier ein packendes Duell.
Neben den Zu- und Abgängen von Spielern hat sich bei den Hornets intern auch einiges verändert. Norman Stein übernahm die Position des Teammanagers von Florian Kreissl. Der frischgebackene Vater möchte sich verständlicherweise mehr seiner Familie widmen und McMillan baute das Team intern kräftig um. So steht mit Marc Bucher jetzt ein weiterer Routiniert auf der Offenseline und Marvin Dell soll als Wide Receiver und Tight End für mehr Hornissenpunkte sorgen. „Ganz klar wir müssen in diesem Jahr auf jeden Fall mehr aus unseren Chancen machen. Diese konsequenter Nutzen“, erklärt McMillan.
„Wir sind durch die Umstellungen und Neuzugänge in diesem Jahr schlagkräftiger geworden. Wir haben top Widereceiver und konnten uns auch im Offensebackfield gezielt und vor allen Dingen entscheidend verstärken. Wir sind also variabler in der Spielanlage geworden und haben gleichzeitig in der Offense mehr Durchschlagskraft auf dem Platz. Dazu kommt dann unsere schon seit Jahren beständige richtig gute Defense die wir auch noch verstärken konnten“, verteilt McMillan Vorschusslorbeeren an sein Team.
Für den kommenden Sonntag rechnet McMillan mit einem packendem Spiel: „Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Mainz ist ein Team das das Laufspiel fast in Perfektion beherrscht und die Golden Eagles werden uns einiges abverlangen aber wir sind fest entschlossen den Zuschauern im ersten Spiel den ersten Sieg zu präsentieren.
Hornissenlautsprecher Achim Korn bringt es auf einen ganz einfachen Nenner: „Das Herbert-Dröse-Stadion wird in diesem Jahr mit unseren fantastischen Fans zu einer Festung werden und eines steht für mich auf jeden Fall fest – wir krallen uns in jeden Zentimeter Boden und werden kämpfen bis der Schiedsrichter zum Schlusspfiff ansetzt. Wer gegen uns siegen will muss bereit sein Schmerzen zu ertragen“, prophezeit die Jumbohornisse.