Optimal für Darmstadt wäre ein Sieg mit 9 Punkten Vorsprung, um auch den direkten Vergleich gegen die Hurricanes für sich zu entscheiden.
Der einzige doppelte Punktgewinn der Gäste stammt aus dem Hinspiel gegen die Diamonds. Mit 6:14 unterlagen die Darmstädter den Hurricanes vor sechs Wochen. Diesmal ist allerdings Diamonds-Ballträger Keeon Johnson wieder fit, der im Saarland noch an einer Knieverletzung laborierte. Beim Spiel gegen den Deutschen Vizemeister Marburg holte Johnson immerhin über 100 Meter Raumgewinn.
Letztes Jahr verliefen Hin- und Rückspiel gegen die Hurricanes höchst verschieden. Im heimischen Böllenfalltor-Stadion gewannen die Diamonds mit sage und schreibe 41:0. Nur eine Woche später beim Rückspiel musste man allerdings überraschend mit 22:29 den Kürzeren ziehen. Das Saarbrücker Ludwigspark-Stadion scheint also kein gutes Pflaster zu sein für die Darmstädter Footballer.
Für Sonntag hofft man bei den Diamonds auf die Rückkehr der zuletzt verletzungsbedingt ausgefallenen Daniel Kozak, Nicolas Gölzenleuchter, Joel Abongi und Stefan Misner. Hinter dem Einsatz von Linebacker Paul Satzinger steht indes noch ein großen Fragezeichen.
Ballträger Andreas Baumann, der im Hinspiel in Saarbrücken 146 Meter Raumgewinn erlief, erlitt vor zwei Wochen im Training eine Schultereckgelenk-Sprengung. Eine Rückkehr in dieser Saison ist ungewiss.
Da die Jugendsaison beim Diamonds-Nachwuchs vor zwei Wochen beendet wurde, sind nun zusätzlich vier Spieler aus der A-Jugend in die Herrenmannschaft aufgerückt: Dennis Kozak, Pascal Hammerschmidt und Dominic Schreiber in der Pass-Verteidigung, sowie Marco Guerra als Runningback. Später in der Saison werden voraussichtlich Sebastian
Biolik-Hauschild und Dominic Nolde folgen.
Die Hurricanes, die 2006 auf dem fünften Platz landeten und damit die Playoffs knapp verpassten, haben mit Waldemar Weizel einen amtierenden Nationalspieler in ihren Reihen. Der Runningback erlief im Hinspiel 88 Meter Raumgewinn, im Schnitt gut 60 Meter pro Partie.
Eine ebenso gefährliche Waffe ist Spielmacher Mike Pullin, der nicht nur mit seinem Passspiel glänzen kann, sondern auch gut zu Fuß ist.
Für die Anhänger des SV 98 haben sich die Diamonds für Sonntag etwas besonderes einfallen lassen: Jeder, der sich am Spieltag an der Kasse als Lilienfan zeigt (egal ob mit Mütze, Schal, Trikot, T-Shirt, Dauerkarte oder einem anderen Lilien-Fanutensil), bezahlt anstelle von 7 EUR Eintritt nur 98 Cent.
Für Rahmenprogramm ist ebenfalls gesorgt: Neben dem Darmstadt Diamonds Danceteam wird die Dieburger Newcomer-Rockgruppe Inferno 64 den Fans ab 14 Uhr ordentlich einheizen, sowie in der Halbzeit und nach dem Spiel noch den ein oder anderen Rockklassiker von sich geben. Für Kinder wird wieder eine Hüpfburg angeboten.