Die Schwaben zeichnen sich vor allem durch ihre starke Abwehrarbeit und ihr gutes, unkonventionelles Laufspiel aus, durch das sie letztes Jahr die meisten Punkte der Liga erzielten. Die Scorpions sind nun schon das zwölfte Jahr in Folge in der höchsten Deutschen Spielklasse und können so auf eine Menge Routine und Erfahrung zurückgreifen. In diesem Jahr spielen die Stuttgarter etwas wechselhaft, aber fast immer erfolgreich. Sie haben bisher nur eine Niederlage auf dem Konto, und die stammt ausgerechnet aus dem Hinspiel in Darmstadt an Motivation sollte es den Scorpions also nicht mangeln.
Während auf Stuttgarter Seite mit Jeff Carpenter ein wichtiger Mann aus dem Defensivbereich verletzungsbedingt zuschauen muss, plagen die Darmstädter die Sorgen eher in der Angriffsformation. Offense-Linie und der Passempfänger-Corps sind weiterhin ersatzgeschwächt, aber wenigstens auf der Position des Running-Backs hat man eine Sorge weniger, denn Torrance Brown kann am Samstag wohl wieder ins Geschehen eingreifen und so Sebstian Reeg und Douglas Hacker entlasten. Die Ärzte haben mir grünes Licht gegeben, die Bänder im linken Knöchel sind gut verheilt. Beim Dienstagstraining hat Brown noch pausiert, seit Mittwoch ist er jedoch wieder voll im Einsatz. Auf das Spiel gegen die favorisierten Scorpions freut er sich schon: Ich fühle mich sehr gut und kann es kaum abwarten, aufs Feld zu kommen. Bleibt abzuwarten, wieviel Spielzeit ihm Coach Rowland gibt, denn schon in einer Woche steht die vorentscheidende Partie bei den Munich Cowboys auf dem Programm da wird jeder Spieler gebraucht. Eine weitere gute Nachricht für die Diamonds: Jugend-Nationalspieler Thomas Albrecht (frischgebackener Vize-Europameister) ist ebenfalls wieder an Bord.