Das Hinspiel der Dresden Monarchs und der Weinheim Longhorns zählte zu den bislang besten Auftritten der Königlichen vor heimischem Publikum. Mit 56:8 fegte man die Württemberger Mitte Juni vom Platz. Selten hatten die Fans der Goldenen einen derart dominanten Auftritt ihrer schweren Jungs erlebt. Ob Laufspiel, Passspiel, Specialteams oder Verteidigung, das sächsische Uhrwerk lief, und wie. Nur knapp unterlag man in der Folge Kiel (14:23) und Berlin (16:17), bevor man gegen Braunschweig wieder die Gewinnerstraße betrat. Nun stehen die Monarchs auf Rang Drei der GFL Nord. Nur die großen Meisterschaftsfavoriten Berlin und Kiel stehen nun noch vor den Monarchs.
Zaghaft und beiläufig äußern sich vielleicht auch aus diesem Grund die Longhorns zur kommenden Partie. Man wolle die Motivation der Spieler halten und sich diszipliniert im Aufeinandertreffen mit Dresden zeigen. Nach einem soliden Sieg gegen das Schlusslicht der GFL Süd, München (20:14), hofft Weinheim natürlich auf einen erneuten Erfolg, wagt es aber lesbar nicht zu prognostizieren. Zu unkonstant spielt in diesem Jahr dafür die Offensive der Longhorns. Zu fehlerhaft agiert deren Gegenpart, die Defensive. Motiviert und diszipliniert sollten die Monarchs die kommende Herausforderung also meistern können. Allein dumme Fehler und Nachlässigkeiten darf sich das Team von Headcoach Gary Spielbuehler nicht erlauben. Doch das zu verhindern sollte Spielbuehler gewohnt wortgewaltig gelingen.