Der britische O-Line-Spezialist Lee Rowland coached die ebenso schweren, wie talentierten, aber auch jungen Hünen. Mit Masse und Technik soll in dieser Spielzeit endlich Stabilität einkehren in diese Positionsgruppe. Durchschnittlich 25 Jahre alt, 128 Kilogramm schwer und 1,87 Meter groß. Die bis auf fünf Spieler vollkommen neu formierte Positionsgruppe der Offense-Line hat es in sich. Bis jetzt elf Spieler kämpfen hier im direkten Duell. Jeder möchte die Stammplatzgarantie. Jeder wirft seine Kilos für ein hoffentlich erfolgreiches Bundesliga-Projekt 2008 in die Wagschale.

Nur drei Spieler gelten als erfahrene Spieler. Der aus Österreich, von den Cineplexx Blue Devils zurückgekehrte Monarch Daniel Birnbaum (29 Jahre, 1,90m, 100 Kilogramm), Antonio LoGrande (31 Jahre, 1,88m, 123 Kilogramm) von den Bergamo Lions sowie Monarchs-Urgestein Michael Megel (33 Jahre, 1,90m, 113 Kilogramm). Sie alle bilden in dieser Spielzeit das Herz der Dresdner Offensive. Sie alle gelten als alte Veteranen auf dem Feld. Sie alle können auf Jahre in den ersten europäischen Ligen verweisen. Birnbaum spielte in der GFL und der ersten österreichischen Liga. LoGrande kämpfte die letzten fünf Jahre in der ersten italienischen Footballliga. Megel spielt seit Gründung der Monarchs bei den Sachsen, ist seit immerhin fünf Jahren in der GFL aktiv. Erfahrungen, die den sonst eher jungen Hünen der Offense-Line größtenteils fehlen. Allein Christian Graf (26 Jahre, 1,86m, 120 Kilogramm) spielt seit einigen Jahren für die Monarchs in der GFL und empfiehlt sich durch gutes Training für Höheres .

Doch auch er muss kämpfen. Gilt längst nicht als gesetzt. Sören Brak (25 Jahre, 1,90m,

120 Kilogramm) von Leipzig Lions, Alexander Kühn (23 Jahre, 1,84m, 118 Kilogramm), Oliver Hänsel (24, 1,77, 125) und Maik Lorenz (25, 1,97, 177) von den Monarchs, die Rookies Paul-Phillip Lasch (21, 1,84, 108) und Jonas Schöler (23, 1,95, 149) sowie der von den Junior Monarchs kommende Robert Kühn (19, 1,80, 155), sie alle müssen sich strecken

.

Ein hartes Auswahlverfahren warten in den kommenden anderthalb Monaten auf die aufstrebenden, wenn auch noch unerfahrenen Talente der O-Line. Ihr Lehrmeister Lee Rowland kennt kein Pardon. Sein Prunkstück, seine große Leidenschaft soll funktionieren. Mit ihr will der Brite am Traum der Playoff-Teilnahme feilen. Sie sollen antreiben, was im vergangenen Jahr nur müde stotterte – die Dresdner Offensive.