Dresden vs. Plattling – Das Duell der Kellerkinder

Es ist die letzte Heimpartie vor der diesjährigen Sommerpause. 48 Spielminuten trennen die Dresden Monarchs von einem Monat der Ruhe und Erholung. Jeder einzelne Spieler im Team fiebert wohl derzeit dieser Pause entgegen. Schließlich brachten ein unglaubliches Verletzungspech und zahlreiche Niederlagen die Monarchs in den vergangenen Wochen an ihre Belastungsgrenze.

„Jeder im Team ist körperlich geschafft. Wir haben einen Leistungsträger nach dem anderen verloren. Fünf unserer sechs Niederlagen endeten mit einem Touchdown Unterschied oder weniger. Und trotzdem, wir geben uns nicht geschlagen. Auch am Sonnabend werden wir alles versuchen, um zu gewinnen“, gibt sich Linebacker Burkhard Vogt kämpferisch. Auch ohne etatmäßigen Quarterback könnte den Monarchs am kommenden Wochenende ein Sieg gelingen, da sind sich Fans, Athleten und Trainer einig. Mit einem begeisterten Publikum im Rücken und einem bestens vorbereiteten Rasen in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion (Beginn: 14:30 Uhr) unter den Füßen muss das Kunststück gelingen.

 

Denn Plattling spielt seit Beginn dieser Saison alles andere als guten Football. Dank minimaler Notbesetzung hagelte es Niederlage nach Niederlage. Kein einziges Spiel konnte bislang von Plattling gewonnen werden. Keine einzige Niederlage verlief wahrhaft knapp, hätte aus Sicht der Black Hawks noch kippen können.

„Unterschätzen dürfen wir die kommende Aufgabe dennoch nicht. Weder unsere personelle Ausgangslage noch unserer derzeitiger Tabellenplatz machen uns zum Favoriten. Ganz im Gegenteil. Auch wenn wir uns weiterhin auf dem sechsten Platz der GFL Nord halten und Plattling als Siebenter des Südens nach Dresden reist, dieses Spiel wird eine der schwersten Herausforderungen dieser Saison für uns.

 

Derzeit stehen wir noch auf wackligen Füßen und mit dem Rücken zur Wand“, so Dresdens Cheftrainer. Es wird demnach ein heißer Tanz werden, der am kommenden Sonnabend auf Dresdens Footballfans wartet. Mit Kampf zum Sieg lautet das Motto beider Mannschaften. Mitten im Abstiegskampf muss das scheinbar Unmögliche einfach gelingen. „Wir haben in diesen Tagen mit Ryan Downard einen weiteren talentierten Defensiv Back erhalten. Er soll die noch immer offene Lücke von Patrick O’Neal füllen. Wir haben uns bewusst für einen Rückraumspezialisten entschieden und stärken damit unsere zuletzt recht anfällige Passverteidigung.

 

Ob dieser Plan gelingt, wird sich am Sonnabend (Beginn: 14:30 Uhr) in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion zeigen.