OK

Wir verwenden Cookies, um die Benutzerfreundlichkeit unserer Website zu verbessern und sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website machen. Unsere Website verwendet auch Cookies von Drittanbietern, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Zugriffe auf unsere Website analysieren sowie Funktionen für soziale Medien anbieten zu können. Details ansehen

Eagles greifen sich Bulldogs

Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Mit 14:12 (7:0/7:6/0:0/0:6) gewannen die Hamburg Eagles beim Aufsteiger Bielefeld Bulldogs. Die Hamburger liegen nun mit 6:6 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz in der 2. Bundesliga/Nord.

„Ein Sieg ist ein Sieg“ kommentierte Headcoach Clifford Madison das Ergebnis. „Wir wussten, dass es ein hartes Stück Arbeit wird, in Bielefeld zu gewinnen.“ Teams wie die Bulldogs, die noch keinen Sieg in dieser Saison landen konnten, hätten nichts zu verlieren. Madison: „Die sind hungrig.“ Und so spielte der Aufsteiger auch.

 

Gleich mit der ersten Angriffssequenz des Spiels näherten sich die Bulldogs der Eagles-Redzone. Doch die Hamburger Defense um den an diesem Tag überragenden Adam Bakyoko konnten dem Angriffswirbel der Bielefelder standhalten. Mehr noch: Die Eagles-Offense konnte mit einem langen Drive die ersten Punkte auf die Anzeigentafel bringen: Quarterback Jan Tiessen bediente durch die Luft Receiver Gibson Amanquah in der Bielefelder Endzone. Die Vorarbeit zu diesem Touchdown leisteten die Rookies Jan Philip Fischbach und Michael Blaszak. Das Duo ersetzte die verletzten Stammkräfte im Eagles-Backfield. Im Gegenzug konnten die Bielefelder aber durch einen 52-Yard-Lauf auf 6:7 verkürzen. Glück für die Eagles: Die Two-Point-Conversion war nicht gut. Vor der Pause erhöhten Eagles-Receiver Mirco Schöning sowie Kicker Peter Morla auf 14:6 für die Hamburger. Nach einem punktelosen dritten Quarter entwickelte sich das Schlussviertel zu einem Football-Krimi, der Erinnerungen an das Spiel gegen die Cologne Falcons wach werden ließ.

 

Mit 1:59 Minuten auf der Uhr mussten die Eagles punten. Doch die Bulldogs blockten den Punt und trugen den Ball in die Hamburger Endzone – und verkürzten auf 12:14. Bei der anschließenden Two-Point-Conversion gelangten die Bielefelder abermals in die Endzone der Hamburger – doch die Schiris hatten ein Holding auf Seiten der Bulldogs gesehen. Beim zweiten Versuch war die Eagles-Defense wieder hellwach und verhinderte den Ausgleich. Den anschließenden Onside-Kick konnten die Eagles sichern und wieder mit ihrer Offense aufs Feld gehen. Bei einem dritten Versuch und zehn Yards tief in der eigen Hälfte wurde es nochmals kritisch: Der Pass von Quarterback Jan Tiessen war unvollständig. Die Schiedsrichter sahen aber eine Pass Interference. Folge: die Eagles erhielten einen neuen First Down und die Gelegenheit, die Uhr auslaufen zu lassen.

 

„Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, Punkte zu machen. Die Defense hat dagegen einen sehr guten Job gemacht“, so das Fazit von Clifford Madison. Coaches und Spieler werden nun in den kommenden Trainingseinheiten weiter hart arbeiten – damit es bei den Langenfeld Longhorns (Sonnabend, 10. Juli) nicht wieder zu einem Football-Krimi kommt.