Eagles verlieren Football-Krimi

Was für ein Football-Krimi in Köln! Die Hamburg Eagles lagen bei den ungeschlagenen Cologne Falcons (Tabellenzweiter) bereits mit 0:21 zurück, starteten ein Comeback und glichen zum 21:21 aus - um dann doch noch unglücklich mit 21:28 (0:14/13:7/8:0/0:7) zu verlieren. Damit belegen die Eagles in der 2. Bundesliga/Nord mit 4:6 Punkten den fünften Tabellenplatz

Die Hambug Eagles verschliefen das erste Quarter komplett. Mit einem Kick off-Return-Touchdown lagen die Kölner zu Spielbeginn sofort in Front. Diese Führung bauten sie in ihrem nächsten Drive aus, um im zweiten Quarter scheinbar uneinholbar davon zu ziehen. Doch dann legten die Eagles den Schalter um. Durch zwei Touchdown-Pässe von Quarterback Jan Tiessen auf Receiver Nic Caumanns und einem verwandelte PAT durch Kicker Peter Morla verkürzten die Hamburger zur Halbzeit auf 13:21. Im dritten Quarter gelang durch Receiver Gibson Amanquah und einer erfolgreichen 2-Point-Conversion durch Runningback Simon Sommerfeld der Ausgleich. Eine Taktik, mit der die Kölner nicht gerechnet hatten. Denn die Eagles waren bisher für ihr überzeugendes Laufspiel bekannt gewesen. Doch nun zeigten die Hamburger, dass sie auch durch die Luft erfolgreich Football spielen können.

 

Damit musste das vierte Quarter in einem spannenden und abwechslungsreichen Spiel die Entscheidung bringen. Es sah schon nach einem Remis aus, doch dann gelang den Falcons an der 35 Yard-Line der Eagles im vierten Versuch bei noch zu gehenden zehn Yards einen erneuter First Down. Die nächste Angriffssequenz brachte dann den Kölnern den Sieg-Touchdown. Die Eagles-Offense konnte nicht mehr kontern und die Rheinländer ließen die Uhr runterlaufen.

 

Die Eagles-Coaches lobten nach dem Schlusspfiff den aufopferungsvollen Kampf des Teams. Einmal mehr bewiesen die Eagles ihren Teamgeist und rückten auf dem Feld angesichts der langen Verletztenliste noch enger zusammen. Das Spiel hat bewiesen: Trotz der Niederlage können die Eagles ihr Saisonziel erreichen - eine „Winning Season“.