Ein Spiel und ein Punkt trennen Phantoms und Beavers

GFL2-"Biber" kommen am Samstag, 5. Juli, nach Wiesbaden

Head Coach David Gordon links und Defensive Coordinator Patrick Griesheimer rechts (Foto: René Vigneron )

Die Wiesbaden Phantoms sitzen den Biberach Beavers in der Tabelle der GFL2 Süd im Nacken: Die Beavers bringen es aktuell auf 3:1 Siege, die Phantoms auf 3:2. Und zum Auftakt der Saison trennten sich die beiden Kontrahenten, die nun am Samstag, 5. Juli, 16 Uhr, in "Camp Lindsey" ein zweites Mal aufeinandertreffen, mit 43:42 zugunsten der "Biber". Ein einziger Punkt im Rückspiel kann am Ende der Saison also darüber entscheiden, wer von beiden Teams vor dem anderen rangiert.
Die Beavers kommen nach einer Woche Pause mit  einem 21:8-Heimsieg gegen den Tabellensechsten Gießen (1:3-Bilanz) ins Europaviertel, die Phantoms dürften sich ihrerseits noch gut an das 20:18 gegen Regensburg Phoenix (3:1) erinnern... Auch sie hatten ein spielfreies Wochenende.
Nach dem Triumph über Phoenix stand Offensive Coordinator Patrick Griesheimer dem "Wiesbadener Kurier" Rede und Antwort. Nicht alle Aussagen fanden auch den Weg in die Ausgabe.
"Regensburg hat eine sehr hohe Game Speed, viele US-Amerikaner und war entsprechend auf dem Papier überlegen", führte er auf die Frage aus, ob er die Phantoms in der Außenseiterrolle gesehen habe. "Im Gegensatz zu uns hatte Phoenix einen guten Saisonstart, wir waren heute aber auf Augenhöhe und wussten, dass wir die Underdogs sind. Der Stress lag auf ihrer Seite!"
Die Phantoms hätten gezeigt, dass sie nicht nur in Führung gehen konnten, sondern sogar phasenweise dominierten. "Die Nerven lagen bei Phoenix teilweise blank, sie haben auch mehr Fehler gemacht als wir, mehr Strafen bekommen, das hat dann am Ende zum Vorsprung geführt, den wir halten konnten."
"Halten konnten..." Es sei ein Problem, "dass wir Spiele nicht richtig finishen können und unsere Überlegenheit nicht bis zum Schlusspfiff ausspielen. Wenn man als Underdog ins Spiel geht, callt man andere Plays und geht Risiken ein. Dadurch sind wir auch gegen Regensburg in Führung gegangen. Als wir wieder konservativer gespielt haben, kamen wir etwas ins Stocken und als auch noch Fehler dazukamen, wurde das Spiel unnötig spannend".
Und weiter erklärte Griesheimer: "Das Schöne an uns ist, dass wir keinen Spieler haben, von dem wir komplett abhängig sind, sondern viele Spieler, auf die wir die Last und den Druck verteilen können. Das heute war eine absolute Teamleistung, die D war bombastisch in den ersten drei Quartern."
In Hinblick auf das Heimspiel gegen die Beavers am Samstag erwarte er, "dass wir diese Intensität aus dem Phoenix-Spiel beibehalten und unsere Welle weiterreiten. Wir haben jetzt Biberach vor uns, wo wir kurz vor Schluss mit einem Punkt verloren haben. Aber: Wir sind jetzt auf einem Level angekommen, auf dem wir Biberach schlagen können".

Der restliche Spielplan:
Sa., 5. Juli, 16 Uhr: Wiesbaden Phantoms - Biberach Beavers
Sa., 19. Juli, 17 Uhr: Gießen Golden Dragons - Wiesbaden Phantoms
Sa., 9. August, 16 Uhr: Wiesbaden Phantoms - Fursty Razorbacks
Sa., 23. August, 16 Uhr: Wiesbaden Phantoms - Nürnberg Rams
Sa., 30. August, 16 Uhr: Regensburg Phoenix - Wiesbaden Phantoms