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Einmal ein Löwe, immer ein Löwe

Es ist zwar in jeder Off-Season das gleiche Spiel, doch so richtig daran gewöhnen wird man sich wohl nie. Wie in so vielen Sportarten ist auch im American Football die spielfreie Zeit stets von zahlreichen Abgängen und Neuzugängen geprägt. So auch alljährlich bei den Braunschweig Lions und die gerade zu Ende gegangene Off-Season bildete da keine große Ausnahme. Die Zahl der Abgänge hielt sich zwar mit elf Spielern im Rahmen, doch darunter waren sicher das eine oder andere Gesicht, welches man in der Löwenstadt vermissen wird.

Doug Seidenstricker

Tuli Mateialona

Zu den bekanntesten Abgängen sind sicherlich Doug Seidenstricker, David DeArmas und Tuli Mateialona zu zählen. Ob diese Akteure bei anderen Vereinen noch einmal aktiv werden, stand zu jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Möglich wäre sicher auch ein Wechsel von Doug Seidenstricker in den Coaching-Bereich in den USA und ein Verbleiben von Tuli Mateialona in Hamburg aufgrund seines dortigen Jobs im Front Office der Hamburg Sea Devils.

 

Den Abschied vom aktiven Footballsport gaben nach dem letztjährigen German Bowl allerdings Matt Riazzi, Nico Skoczylas, Ini Umanah und Tim Ploghöft bekannt. Alle vier haben sich durch ihre herausragenden Leistungen während ihrer Karrieren diesen Ruhestand nun wohl verdient und alle vier Akteure können ohne Zweifel auf große und bewegende Laufbahnen zurückschauen. Ein berufsbedingter Umzug in den Norden zwang Tom Freches dazu, Braunschweig zu verlassen und er wird nun wieder bei den Kiel Baltic Hurricanes aktiv werden. Ebenfalls zu seinem früheren Verein kehrte Jörg Bredenhöller zurück. Nach einem Jahr in der Löwenstadt streift er sich nun wieder das Trikot der Bielefeld Bulldogs über. Eine Pause vom Football muss sich dazu derzeit auch Niels Orgel gönnen, denn er muss sich wieder verstärkt um sein Studium kümmern.

 

Ebenfalls nicht ganz freiwillig verlässt Dshay Herweg die Lions. Nach 15 Jahren im Lions-Trikot verschlägt es den Linebacker beruflich nach Heidelberg und diese gute berufliche Möglichkeit konnte sich die Nummer 34 der Lions einfach nicht entgehen lassen. Nicht nur dieser Verlust schmerzt die Lions ganz besonders.

 

„Es ist immer schade, wenn uns ein Spieler verlässt, doch da es sich bei uns um einen Amateursport handelt, wissen wir genau, dass die Schule, das Studium oder der Beruf immer vorgehen“, so Lions-Manager Andreas Konrad. „Dennoch ist es natürlich schade, solche Jungs wie Dshay jetzt zu verlieren. Ich bin mir aber sicher, dass das Team diese elf Abgänge verkraften kann und wird, denn dem gegenüber stehen ja auch einige gute Neuzugänge aus anderen Vereinen oder aus der eigenen Jugendmannschaft.“ Und für alle genannten Spieler gilt ja auch die alte Weisheit: einmal ein Löwe, immer ein Löwe.