Einspruch führt zum Erfolg

Auch wenn es die grandiose Leistung des fantastischen Flag-Team Comebacks in Dresden vom ersten Spieltag in keiner Weise schmälert, wurde den Lions der Sieg am grünen Tisch aberkannt. Das Auswärtsspiel in Dresden wurde vom AFVD nun als 27:27-Unentschieden gewertet. Die falsch gewertete Two-Point-Conversion wurde während des Spieles nur mit einem Punkt gewertet und nun nachträglich korrigiert.

Für das Lions Flag-Team ist dabei besonders die Tatsache ärgerlich, dass trotz mehrfachen Nachfragens während der zweiten Halbzeit die Schiedsrichter-Crew immer wieder den jeweiligen Spielstand sowie die Führung bestätigte. Somit sah man auf Seiten der Braunschweiger bei über 1:30 Minuten auf der Spieluhr und eigenem Ballbesitz auch keine Veranlassung mehr, weitere Punkte zu erzielen. Vielmehr kniete man mehrfach ab. Was man sicherlich im Nachhinein als Fehler bezeichnen kann. Aber man verlässt sich normalerweise auf die Aussagen der Schiedsrichter-Crew.

 

Man behält sich nun auf Seiten des Lions Flag-Teams einen eigenen Einspruch gegen diesen Beschluss vor.

Dass es nun zu diesem Ergebnis gekommen ist, wird auch dadurch ärgerlich, dass ein Extrapunktversuch der Lions regelwidrig von der Dresdner Abwehr durch das "A-Gap" geblockt wurde. Auch hier unterlief den unsicheren Referees, es gab noch weitere Regelunsicherheiten, ein folgenschwerer Fehler.

Trotzdem erreichten die Lions einen schönen Erfolg in Dresden. Und diesen lässt sich der amtierende Deutsche Meister auch nicht von der Entscheidung des AFVD verderben.