Endlich erster Saison Sieg eingespielt

Mit einem 14:07 Sieg über die Cottbus Crayfish, sicherte sich das Berlin Bears Männer Tackle Team ihren ersten Saison Sieg in der Regionalliga Ost.

Foto: www.projekt-pohl.de, © Dirk Pohl

"Knapp aber verdient", so der Tenor der Coaches nach dem Abpfiff.
Ein sichtlich erleichterter Headcoach resümiert nach dem Spiel: "Wir haben anfänglich nicht in die Partie gefunden und mussten so einem Rückstand hinterher laufen. Im weiteren Verlauf wurden unsere Offense-Plays der gegnerischen Defense so angepasst, dass wir immer öfter Raumgewinn erzielen konnten und unser Angriff die Cottbusser Defense mehr und mehr dominierte. Als deutlich wurde, dass durch die Mitte nicht viel geht, haben wir die Außenbereiche attackiert und unser Kurzpassspiel so verändert, dass die entsprechenden äußeren Zonen erfolgreich attackiert wurden. Die Defense steigerte sich ebenfalls und hielt die Cottbusser bis zum Schluss auf Abstand."

 

"Im Laufe der Partie konnten wir dann, unterstützt von einer wieder sehr starken O-Line auch größere Raumgewinne durch Läufe in der Mitte erzielen, so dass Cottbus gezwungen war, in der Laufverteidigung wirklich die gesamte Breite des Feldes zu verteidigen, was bei den tropischen Temperaturen einfach Substanzverlust bedeuten muss." gibt Ass. Head Coach M. Moik die Überlegung der Bears Coaches zum Spielbeginn wieder.

 

Diese globale Betrachtung lässt sich durch die Statistik untermauern.
Insbesondere in der zweiten Halbzeit war die Ballbesitzzeit der Berliner deutlich höher und so kommt es nicht von ungefähr, dass nach der doch recht ausgeglichenen 1. Halbzeit, die Bears den Touchdown erzielten, der den ersten Saisonsieg einbrachte.

 

Die Berliner hatten noch einige Möglichkeiten, dass Ergebnis höher zu schrauben, ließen diese Möglichkeiten, wie ein verschossenes Fieldgoal, aber liegen.

 

"Heute wurden diese ausgelassenen Chancen gegen zunehmend nachlassende Cottbusser aber zum Glück nicht bestraft" gibt ein zufriedener Rec.Coach Thorsten Gall zu Protokoll.

 

"Die Cottbusser, die enorm von ihren beiden Import-Playern abhängig sind, mussten der Hitze und der geringen Spielerdecke Tribut zollen. Das geht bei "both-way-Playern" nicht lange gut.

 

Daher konnten wir nach hinten raus etwas entspannter die Partie verfolgen" schließt Team-Manager Marcus Döbler das Fazit.