Bei dem Südderby, das nicht nur die Fußballfans elektrisiert, müssen die Stuttgarter auf Ahmad Spidle verzichten, der sich bei einer spektakulären Abwehraktion beim Spiel in Dresden an der Achillessehne. Aufgrund der Schwere der Verletzung ist jedoch nicht vor Anfang September mit der Rückkehr aufs Spielfeld zu rechnen.
Weiterhin verzichten müssen die Scorpions auf Thomas Bandke, dessen Regeneration nach der Knieoperation zwar recht schnell verläuft, aber auf einen Einsatz ist nicht vor Ende Juni zu rechnen.
Ansonsten können die Coaches auf den kompletten Kader zurückgreifen und gehen zuversichtlich ins Spiel. Während die Verteidigung schon einen sehr stabilen Eindruck machte, wird in der Offensive weiter an der Feinabstimmung gefeilt. Das Spiel in Dresden zeigte, dass man hier auf dem richtigen Weg ist.
Bereits am Dienstagabend war der Regionalsenders R.TV beim Training vor Ort, um sich die Vorbereitung der Scorpions anzusehen. Der entsprechende Vorbericht wird ab Freitag im Sportteil des Regionalmagazins zu sehen sein. Vom Spiel selbst ist ebenfalls eine kurze Aufzeichnung geplant, die nächste Woche ausgestrahlt wird.
Folgend noch einige Daten zu den Munich Cowboys:
Das Grand old Team of the South und der letzte Deutsche Meister (1993) aus dem Süden der Republik ist zurück in der GFL. Nach dem Abstieg 2002 haben die Cowboys aus München den direkten Durchmarsch von der Regionalliga zurück in die Bundesliga geschafft und wollen sich hier mittelfristig wieder in der Spitze etablieren. Das Konzept dafür ist durchaus dem der Scorpions vergleichbar es sollen vor allem die eigenen Spieler weiter entwickelt und US-Importe nur gezielt eingesetzt werden. Um dieses Konzept umzusetzen, wurde Ende letzten Jahres mit Florian Berrenberg einer der bekanntesten Deutschen Coaches verpflichtet um so überraschender dann die kurzfristige Trennung nur drei Wochen vor dem Saisonstart. Aber dass sich die Cowboys auch dadurch nicht beirren ließen, zeigten sie beim Vorbereitungsspiel in Dresden, das nur knapp verloren wurde. Dazu kommt, dass die Münchner nach dem Aufstieg entspannt aufspielen können, da es auch diese Saison keinen Absteiger aus der GFL-Süd geben wird.