Das 7:49 liest sich deutlich und war es auch, aber wichtiger in diesem Testsspiel in der Ferne waren die Erkenntnisse, welche der Coaching Staff um Michael Treber und die Spieler für die kommende Spielzeit mitnehmen können. Die mit vielen hochkarätigen US-Importspielern besetzten Unicorns dominierten vor allem durch ihr Paß-Spiel, angeführt vom wurfgenauen und pfeilschnellen US-Quarterback Ira Vandever. "Gewöhnt Euch an die höhere Gescchwindigkeit", gab Head Coach Treber als Parole für die kommende Saison mit, und die Unicorns demonstrierten in eindrucksvoller Manier die noch bestehenden Unterschiede zwischen einem Zweitliga-Aufsteiger und einem gestandenem Bundesligisten der GFL (German Football League).

Kein Grund zur Enttäuschung auch für die Offense, die letztlich zwar nur einen Touchdown produzierte, aber durchaus gefällige Angriffsserien produzierte, was auch dem Head Coach der Unicorns Siegfried Gehrke auffiel, der vor allem dem Phantoms-Laufspiel großes Potential bescheinigte.

So erreichte Quarterback Frank Grimm die Unicorns-Endzone, verkürzte auf 7:35, bevor die Unicorns im letzten Spielabschnitt noch zwei Mal nachlegten.

Wie in solchen Testspielen üblich, kamen bei beiden Teams alle Spieler zum Einsatz und beide Teams können nun ihre Erkenntnisse für die bevorstehende Spielzeit auswerten und umsetzen: Die Unicorns für den erneuten Angriff auf die Play Off-Teilnahme in der Bundesliga, die Phantoms für das Bestehen in der 2.Bundesliga.

Am 15.Mai geht es los, die Reise zum Derby nach Darmstadt steht auf dem Spielplan, in zwei Wochen zählen dann auch die Ergebnisse.