Die Gäste aus Sachsen starteten stark in die Partie. Der Laufstarke Angriff mit US-Running Back Brandon Benson konnte sich bis in die Red-zone der Falcons vorarbeiten, bevor die Defense der Falcons den Angriff stoppen und einen Field Goal Versuch vereiteln konnte.
Im Gegenzug legten die Falcons Angreifer einen mustergültigen Drive hin, der die 7:0 Führung durch Michael Washington (PAT Jungbluth) herbeiführte. Das war allerdings bis kurz vor Spielende auch das einzige Mal, dass im Falcons Angriff etwas zusammen lief.
Alle weiteren Serien waren geprägt von Pleiten, Pech und Pannen. So mussten die Monarchs sich selten ihre Punkte hart erarbeiten, sondern meistens nur die Vorlagen der Falcons verwandeln. Ein zu hoher Snap beim Punt Versuch, der in der Endzone lediglich durch einen aufmerksamen Dresdener Verteidiger zum Touchdown gesichert werden musste, drei Fumbles, die durch die Monarchs in der Hälfte der Falcons gesichert wurden, zwei Interceptions durch die aufmerksamen Dresdener Backfield Spieler. Ein Sprecher des Vorstandes brachte es knapp auf den Punkt: In einem Football Spiel können einem viele Fehler unterlaufen, wir haben heute keinen ausgelassen.
Während es also auf Seiten der Falcons harperte, exekutierten die Monarchs diese Vorlagen konsequent. Die Blau-goldenen spielten in erster Linie First-down orientiert und kamen mit einer Mischung aus Lauf- und Kurzpassspiel gut über das Spielfeld.
Die Defense der Falcons spielte durchaus solide, und konnte Big Plays jederzeit gut unterbinden. Einmal mehr waren Dixon, Lenhard, Reschke und Gerhard die herausragenden Spieler in der Kölner Abwehr. Frank Kleinmann konnte seinen achten abgefangenen Pass der Saison feiern, und rundete das gute Bild der Kölner Pass Abwehr ab.
Kurz vor Ende des Spiels brachte Head Coach Michael Davis, der bis dahin auch die Rolle des Quarterbacks ausfüllte, Markus Radke auf der Spielmacherposition. Er startete den letzten Drive der Partie, und plötzlich fanden auch die Falcons Angreifer wieder eine Linie. Sichere Pässe Philip Scales, Mike Washington und Werner Hippler, sowie Läufe über Christoph Pohlenz und Nico Hellas Chatzi führten die Falcons dann noch einmal in die Endzone der Monarchs. Der Touchdown durch Werner Hippler (PAT Jungbluth) stellte den 14:24 Endstand dar.
Für die Falcons wird es in dieser Woche darum gehen, sich im Video Raum und auf dem Trainingsfeld auf das Rückspiel am kommenden Samstag einzustellen. Ein Sieg in Dresden ist durchaus machbar, wenn es gelingt die eigenen Fehler abzustellen. Ein wichtiges Element in der Rechnung kann auch die Rückkehr von Travis Cunningham auf der Spielmacherposition sein. Er wird in dieser Woche versuchen wieder ins Mannschaftstraining zu kommen. Ob ein Einsatz bereits am Wochenende möglich ist, werden die Trainingsergebnisse zeigen.
FOTO: Michael Pohl