Bei sonnigem Wetter bekamen die Hausherren als erstes den Ball, mussten ihn jedoch nach drei Versuchen mit einem Punt wieder abgeben. Die Defense der Invaders war jedoch schon voll da und zwang auch die Pirates zu einem 3 and out. Nach dem Punt Return starteten die Invaders an der 38 Yard Line der Elmshorner. Zwei Läufe von Runningback Danjo Lippmann brachten die Gastgeber bis an die 18 Yard Line. Nach zwei unvollständigen Pässen von Quarterback Marco Lutz sorgte Arnd Probst mit einem Fieldgoal für die 3:0 Führung der Invaders.
Die Pirates mussten ihren nächsten Angriff erneut mit einem Punt beenden und die Invaders bekamen an der eigenen 44 Yard Line den Ball. Mit Läufen von Winston Huggins kamen sie wieder in die Redzone der Elmshorner. Von dort aus bediente Marco Lutz Nicolai Alex mit einem 7 Yard Pass zum ersten Touchdown.
Die Pirates arbeiteten sich anschließend mit Läufen von Dennis Wetzke, Jascha Addicks und Isaac Ntiamoah bis über die Feldmitte, mussten dann jedoch erneut punten. Die Invaders konnten kurz darauf mit einem 53 Yard Pass von Nicolai Alex auf Receiver Sven Wille wieder punkten und führten nun 16:0.
Nach vier Läufen über 21 Yards durch Runningback Dennis Wetzke und einem weiteren Lauf durch Jascha Addicks musste jedoch wieder Punter Olaf Mai auf's Feld. Nach einem missglückten Snap konnte er den Ball zwar noch wegtreten, doch ein Invaders-Spieler konnte den Punt blocken und so begannen die Gastgeber ihren nächsten Angriff an der 20 Yard Line der Pirates. Hier bekam Mirko Politanski den Ball und lief für 12 Yards Raumgewinn. Doch die Defense der Pirates und vorallem Cornerback Torben Peters konnte anschließend die Passversuche in Richtung Endzone abwehren.
Da die Invaders auch den vierten Versuch ausgespielt hatten, starteten die Pirates nun dicht vor ihrer eigenen Endzone. Ein Lauf brachte sie bis an die 10 Yard Line. Doch zwei Pässe fanden keine Abnehmer und erneut musste Olaf Mai punten. Der letzte Angriff der Invaders vor der Pause bestand aus zwei unvollständigen Pässen und einem Sack durch den Elmshorner Defensive Tackle Hendrik Lorenz für elf Yards Raumverlust. Das dritte Viertel begann mit einem langen Drive der Pirates. Dabei zog sich Dennis Wetzke eine Fleischwunde an der Hand zu, die später genäht werden musste. Doch Thomas Griebenow ersetzte ihn als Fullback, da auch Sebastian Mess verletzt ausfiel, und lief insgesamt drei Mal für 33 Yards bei diesem Angriff. Dieser Raumgewinn plus Läufe von Tom Wichmann und Isaac Ntiamoah brachten die Pirates schließlich bis an die 2 Yard Line der Hildesheimer. Die ersten Punkte zum Greifen nah zeigten die Elmshorner Nerven und verursachten einen False Start, der sie wiede fünf Yards zurückschlug. Tom Wichmann arbeitete sich wieder ein paar Yards nach vorn, doch erneut zuckte anschließend ein Spieler zu früh und so starteten die Pirates den dritten Versuch an der 10 Yard Line. Dabei konnte die Invaders Defense Jascha Addicks für sieben Yards Raumverlust stoppen und auch beim vierten Versuch war für ihn kein Durchkommen.
Eine Interception durch Cornerback André Welzel beendete den folgenden Angriff der Invaders und brachte die Pirates an der 11 Yard Line wieder in Ballbesitz. Doch sowohl dieser als auch der nächste Drive der Invaders endete mit einem Punt.
Den folgenden Angriff der Pirates beendete Invaders Defensive Back Kai Münnecke mit einer Interception an der 20 Yard Line der Pirates, die er zum Touchdown zurücktrug. Nach dem Extrapunkt stand es 23:0 für Hildesheim. Nach einem 9 Yard Pass von Tom Wichmann auch Felix Doege und einem 13 Yard Lauf von Wichmann war dieses Mal Winston Huggins, der einen Elmshorner Ball abfing und sein Team wieder in Ballbesitz brachte. Bei noch zwei Minuten zu spielen erzielten die Invaders schließlich durch einen 20 Yard Pass von Nicolai Alex auf Volker Lemke den letzten Touchdown.
Die Pirates bekamen noch ein Mal den Ball erzielten durch einen Lauf von Oliver Bartels auch noch ein neues First Down. Doch die Invaders konnten einen weiteren Ball der Pirates abfangen. So kam die Invaders Offense wieder auf das Feld und Winston Huggins lief noch ein Mal für sechs Yards, bevor das Spiel vorbei war.
Hildesheim ist ein starkes Team und steht verdient mit Bremen an der Tabellenspitze. Doch wir haben uns besser verkauft als letzte Woche, mit mehr Herz gespielt und an einem Strang gezogen, sagt Head Coach Marcus Päper.
Jetzt haben die Pirates eine Woche spielfrei bevor am 8. Juni die Norderstedt Nordic Wolves ins Krückaustadion kommen. Kickoff ist ausnahmsweise erst um 16 Uhr. An diesem Tag gilt es zu beweisen, dass es wirklich aufwärts geht.