Die Ritter erhielten als erstes das Angriffsrecht und gleich im ersten Spielzug zeigte die Offense was heute ihr Ziel ist: viele Punkte gegen Wiesbaden zu erzielen. Im ersten Spielzug bediente Quarterback Chris Warrick seinen Widereceiver Brian Gallick mit einem genauen Pass über 70 yards zu 06:00 Führung. Den Extrapunkt verwandelte Oliver Rohn sicher zum 07:00. Die Wiesbadener überbrückten das Feld mit starkem Laufspiel und Kurzpasspiel bis kurz vor die Knights Endzone, Linbacker Christian Wischgoll konnte den Quarterback von Wiesbaden hinter seiner Linie zu Fall bringen und das Angriffsrecht wechselte. Doch die Verteidigung der Phantoms konnte den Angriff der Knights nach vier Plays stoppen. So kam Wiesbaden mit einer guten Ausgangsposition wieder in Ballbesitz. Doch Boris Matzebura, Manuel Pöllmann und Tobias Bierstedt ließen den Phantoms kaum Raumgewinn und die Phantoms mussten diesen Drive mit einem Fieldgoal zum 07:03 abschließen. Sie setzten nun verstärkt auf ihr starkes Laufspiel. Die Runningbacks Alex Mohr, Nico Teichert und Andy Mohr konnten immer wieder für Raumgewinn sorgen. Warrick verteilte seine Bälle jetzt auf Tightend Christian Welker und immer wieder Rohn und Gallick. Aber die Phantoms Defense stoppte die Knights Offense kurz vor der Endzone und die Ritter entschieden sich für ein Fieldgoal durch Oli Rohn zum 10:03.
Die Verteidigung von Thomas Zeug spielte so stark, dass die Phantoms sich nach wenigen Spielzügen wieder vom Angriffsrecht trennen mussten. Die Offenseline der Knights konnte große Löcher für ihre Runningbacks aufblocken und auch beim Passspiel hatte Warrick Zeit, immer wieder einen freien Receiver zu finden. Mit einem genauen Pass über 40 Yards bediente der Top Quarterback der Knights, Chris Warrick, seinen Widereceiver Oli Rohn zum 16:03. Der Extrapoint wurde wie immer durch Rohn selbst zum 17:03 verwandelt. Die Defenseline mit Bastian Schober, Jerome Stenzel, Markus Schwarz und Boris Matzebura konnte den Quarterback kurz vor der eigenen Endzone zu Fall bringen und Wiesbaden musste sich wieder mit einem Punt vom Angriffsrecht trennen. Mit wenigen Sekunden auf der Uhr kamen die Knights noch mal mit dem Angriff aufs Feld und wollten noch einmal punkten. Gleich im ersten Spielzug setzte Martin Habelt wieder auf sein Traumduo Warrick/ Rohn. Mit einem langen Pass des Knights Spielmacher Warrick auf Rohn stand es 23:03. Rohn kickte wieder sicher durch die Toratangen zum Halbzeitstand 24:03.
Nach der Halbzeit setzten sich die Ritter zum Ziel, weiterhin konzentriert zu arbeiten. Die Verteidigung um Capt. Mikel Wisniewski und Linebacker Sali Mehanovic wollten den Phantoms keinen Raumgewinn zulassen und wieder mussten sich die Wiesbadener kurz vor ihrer eigenen Endzone mit einem Punt vom Angriffsrecht trennen. Mit einem langen Puntreturn brachte Tobias Bierstedt sein Team in eine gute Ausgangsposition und Runningback Alexander Mohr überbrückte die fehlenden Yards mit einem Lauf zum 30:03. PAT zum 31:03 Oli Rohn. Die gesamte Verteidigung war jetzt so motiviert, dass sie keine Punkte der Wiesbadener mehr zulassen wollte. Die Runnigbacks wurden immer wieder so hart getackelt, dass der Ball verloren ging und Max Ilgner den freien Ball erobern konnte.
Nun war die Offense wieder auf dem Feld, und mit einem angetäuschten Lauf bediente erneut Warrick, der sein bestes Spiel für die Knights machte, seinen völlig freistehenden Widereceiver Brian Gallick mit einem Pass über 92 Yards zum 37:03. Der Extrapunkt wurde geblockt.
Jetzt wurde auf Seiten der Knights die Stammspieler geschont und alle Ersatzspieler durften ran. Auf der Qaurterbackposition nahm jetzt Allroundspieler Tobias Bierstedt das Zepter in die Hand und zeigte mit kurzen Pässen, dass auch mit ihm die Offense Raumgewinn erzielen kann. Er bediente seinen Widreceiver Paul Reichwald mit einem kurzen Pass. Zum Abschluss konnte Safety Frank Hufnagel einen Pass vom Wiesbadner Quarterback abfangen und ein paar Yards überbrücken.
An diesem Tag hatten die Phantoms keine Chance gegen die Knights. Da die Munich Cowboys spielfrei sind, können die Knights mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen. Denn dann haben beide Titelaspiranten gleich viel Spiele. Jedoch haben die Knights mit fast 400 Offensepunkten und mit nur 128 zugelassenen Punkten die Nase vorne.