Mit den Greifs treffen die Hechte allerdings auf eine heimstarke Mannschaft. Alle vier Spiele im Albgaustadion haben die Badener für sich entschieden. Wir müssen uns auf einen traditionell sehr hart spielenden Gegner einstellen, der es sich auch leisten kann, einige Dinge auszuprobieren., so Pikes-Cheftrainer Andreas Schaaf. Die Greifs stehen auf dem vierten Tabellenplatz und haben weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun.Ganz anders die Lauterer: Für sie besteht die Möglichkeit, nach der Oberligameisterschaft im letzten Jahr, nun auch den Titel in der Regionalliga zu erringen. Doch die Greifs haben am letzten Spieltag dem bisherigen Spitzenreiter Albershausen die erste Heimniederlage beigebracht und den Lauterern damit den Sprung an die Tabellenspitze ermöglicht.
Wir müssen äußerst konzentriert an die Sache heran gehen, sieht Schaaf sein Team in der Pflicht.Der erneute Titelgewinn wäre eine schöne Sache für uns, sagt Pikes-Präsident Stefan Bräuning. Fast noch wichtiger ist aber die Tatsache, dass wir als Tabellenerster in der Relegation auf den zweiten aus der Regionalliga Süd treffen würden. Die Pikes würden somit Aschaffenburg ausweichen, das die Saison der Regionalliga Süd klar dominiert hat. Indes häufen sich die Verletzungssorgen der Hechte: Tight End Danny Delarm hat sich beim 45:12-Erfolg gegen Donaueschingen einen Bänderriss in der rechten Schulter zugezogen. Schaaf: Wenn überhaupt, wird er uns erst in den Playoffs wieder zur Verfügung stehen.
Auch Linebacker Günther Williams fehlt verletzungsbedingt im Training, wird aber am Sonntag auflaufen. Dagegen scheint Quarterback Matthias Steiner seine Verletzung am Wurfarm langsam abzuschütteln. Am letzten Heimsieg war er mit vier Touchdownpässen beteiligt. Wir können am Sonntag in Ettlingen wieder voll auf unsere bewährte Mischung aus Lauf- und Passspiel setzten. So sind wir für unseren Gegner wesentlich schwerer auszurechnen, gibt sich der Offense-Coordinator de Pikes Sven Gloss erleichtert.