Während die Defense von Headcoach Tim Rüttgers sich gegen das Wolfpack in der Vorwoche nur einen einzigen Ausrutscher leistete, kam die Offense um QB Carsten Schumacher eher schwer in Fahrt. Zu viele Strafen und zu viele Fehler passierten in der Angriffsformation der Paladins. "Wir müssen unbedingt konzentrierter spielen, um gegen die Devils punkten zu können", so Gunnar Peschelt, Chef der Offensive, "gegen stärkere Gegner können wir uns solche Aktionen nicht mehr erlauben." Punktelieferant Daniel Schöps muss mit seinen Receiver-Kollegen die Leistung weiter steigern, will man den Aufwärtstrend bestätigen.
Die Devils gewannen bislang gegen die Schiefbahn Riders und die Recklinghausen Chargers und befinden sich nun unerwartet an der Tabellenspitze. Der letztjährige Beinahe-Absteiger aus dem Ruhrpott ist mittlerweile eine Art Traditionsgegner der Klingenstädter - bis auf eine Saison spielte man stets in der gleichen Liga und lieferte sich meist sehr hart umkämpfte Spiele.
Die Verletztenliste der Paladins ist in dieser Woche nicht entscheidend gewachsen. Trotzdem steht hinter dem Einsatz von Offense-Line-Hüne Chris Klose ein dickes Fragezeichen (Muskelzerrung). Die Team-Ärzte der CGP um Dr. Robert Weindl sind allerdings skeptisch. "Chris ist ein absoluter Athlet mit starkem Willen, aber eine nicht ausgeheilte Zerrung birgt immer ein hohes Risiko in sich. Es wird eine Entscheidung sein, die wir erst am Spieltag treffen können", so Dr. Weindl. Mit von der Partie sind hingegen wieder Marlon Anastosopoulos und Axel Berger, die dem Kader mehr Tiefe verleihen.
Auch am Samstag spielt die U19 der Paladins, die Steelers, in Paderborn gegen den Nachwuchs der Dolphins. Kickoff ist um 11 Uhr in Paderborn. Die Solinger Juniors sind auch in diesem Spiel wieder klarer Außenseiter und werden deshalb um jedes Yard extrem hart kämpfen müssen. Das Hinspiel konnten die Dolphins klar für sich entscheiden.