Während beim Aufwärmen der Teams noch einzelne Regentropfen fielen, klarte es, wie schon so oft, pünktlich zum Kick-Off um 16 Uhr auf.
Die Partie begann aus Sicht der Virgin Guards wieder einmal eher schwach. Obwohl es der Offense anfangs gut gelang Raumgewinn zu erzielen, führte ein Ballverlust, kurz vor der Frankfurter Endzone, zu einem abrupten Wechsel des Ballbesitzes. Die Defense hatte ebenfalls einige Startprobleme. Immer wieder gelang es den Red Cocks mittles Läufen den Ball zu bewegen und neue „Frist Downs“ zu erzielen. Nachdem sie sich ein weiteres Mal bis kurz vor die Endzone gekämpft hatten, überbrückten sie die verbleibende Distanz mit einem Pass und gingen nach dem PAT mit 0:7 in Führung.
Die Offense, die mittlerweile gut in Spiel gefunden hatte, wusste jedoch was zu tun war. Mit einer Kombination aus Pass- und Laufspielzügen kämpften sie sich bis auf 2 Yards an die gegnerische Endzone heran. Jetzt wurde es besonders spannend, denn in den vergangenen Partien waren die Magdeburger so kurz vor den Punkten immer gescheitert. Aber heute fackelten sie nicht lange und Florian Kratzel (#38) trug den Ball für 6 Punkte über die „Goalline“. Der Zusatzpunkt wurde von Christian Wiegel (#44) gekickt und war ebenfalls gut (7:7).
Durch die Leistung ihrer Teamkameraden beflügelt, war nun auch die Defense vollends bei der Sache. Immer wieder stoppten sie die Frankfurter Angriffsversuche und verhinderten so weitere Punkte. Einmal gelang es Philipp Werner (#33) sogar einen der gegnerischen Passversuche abzufangen und damit der Offense einen weiteren Ballbesitz zu verschaffen.
Durch die vielen Läufe auf beiden Seiten, nahte das Ende der ersten Halbzeit schnell heran. Spielstand 7:7.
In der zweiten Halbzeit schafften die Virgin Guards es ihr Niveau zu halten. Mit weiteren zwei Interceptions durch Christian Wiegel und Christoph Heyer (#28), der zudem seinen Geburtstag feierte, hielten sie nicht nur die Red Cocks von der Endzone fern, sondern gaben dem eigenen Angriff ausreichend Möglichkeiten zu Punkten. Und genau das tat die Offense der Virgin Guards um Quarterback Heiko Pittlekau (#20) dann auch. Erst war es Sebastian Höltge (#18), der sich mit dem Ball einen Touchdown erlief und dann Mike Dorowski (#80), der den entscheidenden Pass fing und so auf 21:9 erhöhte (jeweils Kick durch Christian Wiegel). Die beiden zusätzlichen Punkte hatten sich die Red Cocks zwischen zeitlich durch einen „Quarterback-Sack“ in der Magdeburger Endzone erkämpft. Da aber die Zeit für die Virgin Guards lief und Philipp Werner mit seiner zweiten Interception des Tages auch den letzten Frankfurter Angriff beendete, gewannen die Magdeburg Virgin Guards verdient mit 21:9.
Leider ohne Touchdown blieb leider Reciever Lennart Menz (#81), der nach einigen Jahren treuem Dienst für die Garde nun aus beruflichen Gründen leider vorerst das Team verlassen muss. Die Magdeburg Virgin Guards wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg!
Die Saison der Elbestädter ist hingegen noch nicht ganz vorbei. Ein letztes Mal empfangen dieVirgin Guards dieses Jahr einen Gegner im heimischen Germer-Stadion. Am kommenden Sonntag, den 16.9.2012 werden die Leipzig Lions zu Gast sein und versuchen ihren dritten Tabellenplatz vor der Garde zu verteidigen. Ab 16 Uhr kann man dann zum letzten Mal für dieses Jahr Football live in Magdeburg erleben und sein Team, die Magdeburg Virgin Guards, anfeuern und beim Kampf um die letzten Punkte dieses Jahr unterstützen.
