Gelungener Saisonstart nach hervorragend besuchtem Universe-Fanday

Ein 19:7-Erfolg stand am Ende des Testspiels gegen die Nürnberg Rams auf der Anzeigetafel des AFC Universe Frankfurt. „Die Rams waren der erwartet schwere Gegner“, bilanzierte Defensive Coordinator Roldan Leyba. Den Spielzug, den die Gäste aus Bayern zum 6:7-Anschluss ausgeführt hatten, sei perfekt umgesetzt worden, so Leyba anerkennend. „Wir haben diesen Spielzug gekannt, konnten aber nichts dagegen machen. Daran müssen wir arbeiten.“

Auch Universe-Head Coach Markus Grahn war mit der Saisonpremiere und dem Ergebnis durchaus zufrieden. 19 Punkte gegen eine Mannschaft, die seit zwei Jahren ungeschlagen gewesen sei, spreche Bände. „Wir haben noch einige individuelle Fehler abzustellen, insgesamt können wir aber zufrieden sein.“

 

Running Back Kelly Perrier hatte Frankfurt Universe vor über 1000 Zuschauern nach einem 6-Yard-Lauf im zweiten Quarter zunächst in Führung gebracht, bevor Thomas Kösling den Zusatzpunkt verwandelte. Im dritten Quarter glichen die Gäste jedoch durch einen gefangenen Pass von Quarterback Anton Müller auf Florian Rabe und einen PAT schnell wieder aus.

 

Im zweiten Abschnitt präsentierten sich die neuen „Men in Purple“ generell deutlich souveräner, steigerten sich im Vergleich zur ersten Halbzeit und setzten sich nach einem 31-Yard-Pass von Kai Schlegel auf Tim Pope wieder ab. Der Kickversuch zum 14:7 misslang jedoch.

 

Im Gegenzug wurden die Rams früh gestoppt und Universe nutzte später die Chance, die Führung auszubauen. Johannes Stolz warf ein Yard vor der Endzone auf Marc Weber zum 19:7. Die anschließende Two-Point-Conversion konnte aber ebenso wie der PAT zuvor nicht verwandelt werden.

 

„Bis zum 25. April, wenn wir bei den Badener Greifs antreten, müssen wir noch individuell an unseren Fähigkeiten arbeiten. Wir haben zu viele Strafen erhalten und zu viele Fehler gemacht, die den Gegner wieder ins Spiel gebracht haben.“

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Markus Grahn: „Nürnberg war der erwartet schwere Gegner. Dennoch konnten wir ein wenig testen und wissen jetzt, dass wir individuelle Fehler noch ausmerzen müssen. Das Gesamtpaket werden wir weiterhin optimieren.“

 

Roldan Leyba: „Gegen einen perfekt ausgeführten Spielzug musst Du perfekt verteidigen. Wir haben die Jungs darauf eingestellt, dennoch aber nicht geschafft, den Touchdown zu vermeiden. Unser Glück war, dass Nürnberg auf unserem Niveau nur eine Halbzeit lang mithalten konnte.“

 

Johannes Stolz: „Die O-Line hat heute sehr gut geblockt und uns Quarterbacks die Zeit gegeben, in Ruhe zu werfen. Jetzt müssen wir einfach noch besser werfen.“

 

Kai Schlegel: „Das war natürlich ein typisches pre-season-Spiel. Ich selbst habe viel Spielzeit erhalten, um zu testen. Eine wirkliche Orientierung für die Regionalligasaison war der Vergleich also wohl nicht… Aber wir haben gewonnen. Und das gegen ein wirklich starkes Team.“

 

Patrick Haller: „Nürnberg war wirklich stark. Technisch auf sehr hohem Niveau. Die Abwehr war sicherlich die beste, gegen die wir jemals gespielt haben.“