Unter den besten fünf Plätzen sind mit Thomas Jung und Thomas Gurka (Weyhe Vikings; 13/80) nur zwei Deutsche. Grund genug für ein Interview mit dem sympathischen Thomas Jung, den seine Mitspieler alle nur Dante rufen.
Wie kamst du zum Football?
Ein Spieler der Horns hatte mich angesprochen, ich wollte nach Leichtathletik und Basketball immer schon mal spielen und bin einfach mitgegangen.
>Was sind deine Stationen?
Ich habe 2001 angefangen und zunächst zwei Jahre bei den Longhorns Juniors in der Jugendleistungsliga NRW gespielt. Seit drei Jahren spiele ich bei den Seniors in der 2. Bundesliga.
Wie erklärst du deine Leistungssteigerung in der Saison 2005?
Nach zwei mittelmäßigen Saisons in der 2. BL hat es footballtechnisch klick gemacht, ich habe ein wesentlich besseres taktisches Verständnis aufbauen können, wozu Michael Hap größtenteils beigetragen hat. Dadurch bekam ich mehr Sicherheit und Selbstvertrauen im spiel. Nicht zuletzt war es wichtig, dass meine Freundin Anja bei jedem Spiel dabei war und volles Verständnis für den Sport aufbringt, ebenso, wie meine Eltern von denen ich einen wahnsinns Rückhalt erhalte. Last not least natürlich ein Toby Henry mit seinen hervorragenden Pässen.
Wie häufig trainierst du?
Eigentlich konstant fünf bis sechs Mal pro Woche, zwei bis drei Mal mit dem Team und den Rest Kraft- und Lauftraining.
Deine Freundin Anja ist auch Trainerin in Langenfeld, welche Rolle spielt sie?
Ja, Anja ist für die Laufschule bei den Horns verantwortlich. Sie hat mich durch ihre Erfahrung aus der Leichtathletik stark in meinem Laufstil verbessert, wie es bei vielen im Team auch der Fall war.
Und es ist super, dass sie so viel Verständnis für diesen (sehr zeitaufwändigen) Sport aufbringt und immer beim Training und den Spielen dabei ist. Es hilft bei den Spielen sehr, wenn jemand dabei ist, den man liebt und der Stolz auf meine Leistung ist.
Du studierst in Aachen, warum spielst du bei den Longhorns?
Ja, ich studiere Maschinenbau im 3. Semester an der RWTH Aachen aber der Horns-Spirit ist einfach nur Klasse. Ich kann ohne diesen Haufen nicht mehr leben. Team und Umfeld sind wie eine Familie.
Wie sehen deine sportlichen Ziele für 2006 aus?
Zunächst einmal möchte ich alles dafür tun, dass das Team im nächsten Jahr an die Leistungen der Saison 2005 anknüpfen kann. Ich persönlich würde gerne wieder unter die ersten fünf besten Scorer kommen und verletzungsfrei bleiben.