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Geschafft. Die Berlin Adler Jugend im Halbfinale

Geschafft. Die Berlin Adler Jugend konnte sich mit einem 35:12 Sieg über die Weinheim Longhorns für das Halbfinale der deutschen Meisterschaft qualifizieren. Das Ergebnis wird dem Spielverlauf aber nicht gerecht. Zwar haben die Adler verdient gewonnen, aber es offenbarten sich doch einige Schwächen, von denen die Weinheimer jedoch nicht profitieren konnten.

 

Die Longhorns begannen das Spiel mit ihrer Offense. Die Defense der Adler, die bisher recht solide spielte wurde aber prompt auf dem falschen Fuß erwischt. Erster Spielzug, Ballübergabe an Danny Washington und zwei verpasste Tackles und 35 yard später, hatten die Longhorns ein neues First Down. Und so kam es dann auch wie es kommen musste, ein paar Spielzüge später hieß es 00:06 gegen die Adler. Also, nicht wirklich ein Start nach Maß für die Adler.

Die Offense der Adler konnte aber in ihrem ersten Drive auch punkten und so stand es 07:06 nach den jeweils ersten Drives. Die Defense der Adler fand jetzt auch besser ins Spiel. Zwar ließ man zum Ärger von Defensive Coordinator und Head Coach Jörg Hofmann teilweise unnötigen, da durch schlechtes Tackling entstandenen Raumgewinn zu, aber gleichzeitig konnten sechs der folgenden sieben Drives vorzeitig durch Turn Over (5 Fumbles und 1 Interception) beende werden. Der andere Drive endete mit einem Punt, der von Mario Nowak geblockt werden konnte. So kam die Offense der Adler zum Teil in sehr guter Ausgangsposition aufs Feld und konnte bis zur Halbzeit einen 21:06 Zwischenstand erreichen.

Nach der Halbzeit begann die Offense ihrerseits eher durchwachsen und gab den Ball gleich wieder in Form einer Interception an Weinheim ab. Glücklicherweise konnte die Defense den Ball dann postwendend durch einen Fumble wieder zurück gewinnen und die Offense baute die Führung auf 28:06 aus. Das man sich aber auf so einem Vorsprung nicht ausruhen sollte, erfuhren die Adler im Handumdrehen. Weinheim konnte im nächsten Drive auf 28:12 verkürzen und die Offense produzierte ihr nächstes Turn Over. In Zahlen hieß das First Down Longhorns auf Berlins 49 Yard-line und noch etwa fünf Minuten im dritten Viertel zu spielen. Also, ausreichend Zeit und auch kein allzu weiter Weg mehr in die Endzone der Adler. Dazu kam noch die Motivation im letzten Drive gepunktet zu haben. Keine einfache Situation für die Adler. Die Longhorns bewegten den Ball und standen somit kurz nach dem letzten Seitenwechsel an der 24 Yard-line der Adler. Doch auch hier konnte die Defense den Drive, in Form eines eroberten Fumbles stoppen und die Offense aufs Feld schicken. Lange Rede kurzer Sinn: die Offense konnte noch auf 35:12 erhöhen. Die Defense den nächsten Drive stoppen, und so konnte die Offense der Adler die Zeit auslaufen lassen.

„Ich bin mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden“ so der Head Coach der Adler Jugend. „Man hat gemerkt, dass viele Spieler mit den Gedanken noch beim letzt jährigen Viertelfinale waren, was ja unglücklich verloren wurde. Ich hoffe dieser Sieg hat die Köpfe wieder frei gemacht. Denn nächste Woche gegen die Panther brauchen wir klare Köpfe und wir werden unser bestes Spiel spielen müssen, um eine Chance auf den Finaleinzug zu haben.“

 

SCORING

00:06 Danny Washington; 2 yard Lauf

07:06 Tobias Brüning; 8 yard Lauf / PAT Dennis Wiehberg

14:06 Tobias Brüning; 5 yard Lauf / PAT Dennis Wiehberg

21:06 Patrick de Roode; 25 yard Pass von Adrian Baier / Pat Dennis Wiehberg

28:06 Patrick de Roode; 38 yard Pass von Adrian Baier / Pat Dennis Wiehberg

28:12 Danny Washington; 15 yard Lauf / Conversion nicht gut

35:12 Falk Kunert; 8 yard Lauf / Pat Dennis Wiehberg