Schon 2005 war er ganz oben auf der Liste der Kandidaten von damaligen Head Coach und jetzigen Offense Coordinator Jürgen Kotz. Hall der schon drei Jahre Football in Europa gespielt hatte, kam über den früheren Trainer Wally English in Kontakt mit dem niederbayrischen Footballteam. Nach dem in seinem Lebenslauf Erfolge wie die Schweizermeisterschaft und der Titel des wertvollsten Spielers der ersten Liga in der Schweiz standen, holte man den Amerikaner als Quarterback-Coach und Backup-Quarterback für die Saison 2005. In den Spielen wurde er vornehmlich als Wide Receiver eingesetzt und zeigt dort seine Fähigkeiten, die er am Kenyon College auf dieser Position und der des Runningbacks erwerben konnte.

Dass er ein exzellenter Quarterback ist bewies er erst in Europa, zuerst in Norwegen bei den Eidsvoll 1814Žs und dann bei den Lanquart Broncos. Auch bei den Black Hawks spielte er einige Spiele als Quarterback, für den damals verletzten Alexander Schwarz. In diesen Spielen untermauerte die Entscheidung ihn als „Lebensversicherung“ zu holen.

Aus Erfahrungen wie diesen, war es umso wichtiger für die Trainer 2006 mit 2 Quarterbacks in die Saison in der zu gehen.

„Beide Quarterbacks, Alexander Schwarz und Neil Hall, sind hervorragende Athleten und lassen sich sehr variable einsetzen.“ so Kotz, „Es ist nicht so dass einer dann auf die Bank muss, wenn der Andere spielt.“ Variabilität und Unberechenbarkeit scheint die Devise des Angriffs 2006 zu sein.

Im Moment drückt man in Niederbayern Neil Hall noch die Daumen für sein Unternehmen „Neuseeland“, da versucht er gerade mit den „North Habour Prides“ in der ersten neuseeländischen Liga sein Glück, in der Funktion als Head Coach und Quarterback. Unterstütz wird er dort von Daniel Fettner von den Vienna Vikings, der für die Verteidigung zuständig ist.