Und die rund 150 Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Beide Defensereihen machten einen guten Job und die Special Teams waren öfters als geplant auf dem Feld. Im 2. Quarter gelang es den Maniacs die Defense der Amazons auseinander zuziehen, so dass Yvonne Streglitz #6 die Lücken zum Touchdown nutzen konnte (0:6). Wie im Hinspiel versuchten es die Maniacs mit der 2-Point-Conversion. Jessica Eckhardt #50 verhinderte dies durch einen beherzten Tackle. Vor der Halbzeitpause gelang keinem Team ein weiterer Score.

In der zweiten Spielhälfte erhöhte die Defense der Amazons den Druck. Mehrere Male wurde der gegnerische Quarterback gesackt und auch die Trickspielzüge konnten durch konsequentes Einschreiten verhindert werden. Die Amazons drängten mit aller Macht Richtung Endzone der Maniacs. Die zahlreichen Fans an der Sideline und die restlichen Amazons in der Teamzone feuerten ihre Offense an. Yard um Yard trugen diese den Ball vorwärts. Im 4. Quarter gelang Chrish Groth #32 der erlösenden Touchdown zum 6:6 Ausgleich. Der PAT misslang.

Die Defense der Amazons hielt und brachte kurz vor Schluss das Angriffsrecht zurück. 11 Sekunden vor Ende der Partie entschloss man sich zu einem Fieldgoalversuch. Leider wollte der Ball am heutigen Tag nicht zwischen den Torpfosten landen.

Somit endete das spannende Lokalderby mit einem Remis. Die Amazons bleiben damit Tabellenführer der Damenbundesliga Nord. Das nächste Spiel der Amazons findet am 3. Juli um 15 Uhr in Bochum/Mühlheim statt. Von dort wollen die Amazons 2 Punkte mitbringen, um so in ihrem ersten Ligajahr in die Play Offs zu kommen. Abfahrt für Spieler und Fans ist um 7 Uhr vorm Budocentrum.

Text: Hamburg Pioneers