Hamburg Blue Devils sagen "Nein!" zu Rassismus

Blaue Teufel engagieren sich im Kampf gegen Diskriminierung

 

Vereinsführung und Spieler der Blauen Teufel rufen gemeinsam mit dem Sportler-Netzwerk sportme zur Aktion "Sportler gegen Rassismus" auf. Zusammen mit den Fans setzen sie mit ihrer Stimme ein Zeichen, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit weder im Sport noch in der Gesellschaft vorkommen darf.

Die Aktion soll auch als Petition an den Bundestag gehen, um den Weg zu einem entschlossenen Vorgehen gegen Fremdenfeindlichkeit im Sport zu ebnen. „Beim Football zählen Leistung und Teamfähigkeit, ganz egal welche Hautfarbe, Nationalität oder Religion ein Spieler hat. Sport ist in unserer Gesellschaft gerade für Jugendliche ein verbindendes Element. In unserer Jugend-Mannschaft gibt es zum Beispiel Spieler aus über zehn Nationen – das ist gelebte Integration“, sagt Devils-Urgestein und Jugend-Nationaltrainer Max von Garnier.

 

Auf www.gegenrassismus.org und auf der Internet-Seite von sportme können Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden. Dort sollen Erlebnisse aus dem Football und anderen Sportarten zusammengetragen werden, um den sportartübergreifenden Charakter von „Sportler gegen Rassismus“ zu verdeutlichen. „Das wiederholte Auftreten von rassistischen Sprüchen, Gesängen und Transparenten in deutschen Sportstätten wollen wir nicht unbeantwortet lassen“, erklärt Sascha Klein von sportme. Weitere prominente Mitglieder des sportme-Netzwerks: Frankfurt Lions (Eishockey), Carlos Nevado (Feldhockey-Weltmeister), Munich Cowboys, Marburg Mercenaries, Cologne Falcons, Dresden Monarchs Darmstadt Diamonds (alle GFL).