Bei bestem Footballwetter erwischten die Schlittenhunde von Head Coach Jan Tiessen einen sehr guten Start. Der Hamburger Defense gelang es, die Offense der Seals von Beginn an so gut zu kontrollieren, dass gleich der erste Drive der Gäste mit einem Punt von der eignen 40-Yard-Line endete.
Die Angriffsformation der Huskies kam nun auf den Platz und legte direkt los wie die Feuerwehr. Runningback Simon Sommerfeld sorgte für die ersten Yards Raumgewinn. Nur wenig später warf Quarterback Marico Gregersen einen wunderschönen Pass auf seinen Receiver Hannes Hansen, der sich erfolgreich gegen seinen Lübecker Abwehrspieler durchsetzen und den Ball zum Touchdown tragen konnte. Nach erfolgreichem Zusatzversuch gingen die Huskies so mit 7:0 in Führung.
In den folgenden Spielzügen zeigte die Defense der Huskies dann wieder ihr Können. Mit einer hervorragend eingestellten Abwehrformation und erstklassiger Passverteidigung, wurde die Offense der Gäste innerhalb der vier Versuchen von der eigenen 25 Yardline bis kurz vor die eigene Goalline zurückgedrängt. Der Drive endete für die Seals mit einem Punt aus der eigenen Endzone, so dass die Huskies an der gegnerischen 30-Yardline in Ballbesitz kamen.
Diese hervorragende Ausgangsposition wusste Hamburgs Runningback Simon Sommerfeld dann auch zu nutzen. Gleich im zweiten Versuch trug er den Ball in die Endzone der Seals und erhöhte so den Vorsprung der Gastgeber auf 13:0 - nach erfolgreichem Zusatzversuch auf 14:0.
Die Seals mussten nun langsam einen Gang zulegen – und das taten sie. Der erste lange Touchdownpass wurde zwar noch aufgrund einer Strafe aberkannt, nur wenige Spielzüge später fing Lübecks Nummer 82 dann jedoch den Touchdownpass für die ersten Lübecker Punkte auf dem Scoreboard. Auch die anschließende Conversion gelang, so dass der Vorsprung der Gastgeber auf 14:8 verkürzt wurde.
Zu Beginn des zweiten Spielviertels hatten sich die Gegner dann langsam aufeinander eingestellt. Die meisten Angriffsserien endeten mit einem Punt – die Verteidigungsformationen waren auf beiden Seiten einfach zu stark.
Erst kurz vor dem Ende des zweiten Viertels gelang den Seals ein langer Pass auf die Nummer 21 zum Ausgleichstouchdown (14: 14).
Simon Sommerfeld legte jedoch direkt nach und tankte sich in die Lübecker Endzone, so dass die Teams, nach erfolgreichem Extrapunkt-Versuch, mit einem Punktestand von 21:14 in die verdiente Halbzeitpause gingen.
Das dritte Quarter begann wieder positiv für die Huskies. Mit einem Touchdownpass auf Hannes Hansen baute Quarterback Marico Gregersen die Führung der Gastgeber auf 27:14 aus. Mit schönen Kombinationen aus Pass- und Laufspielzügen arbeiteten sich die Huskies im weiteren Spielverlauf bis an die gegnerische Endzone heran. Ein Quarteback-Keep des Hamburger Spielmachers Gregersen, in die Lübecker Endzone, beendete den Drive und erhöhte den Vorsprung der Huskies auf 33:14.
Nach einem weiteren Touchdownpass des Hamburger Quarterbacks auf seinen Receiver Ben Linska zum 41:14 (nach erfolgreicher 2-Point-Conversion), war die Partie dann so gut wie entschieden.
Die Lübecker Gäste korrigierten den Punktestand noch mit einem letzten Touchdown im dritten Viertel auf 41:20, dabei sollte es dann aber auch bleiben.
Am 11. Juni 2011 findet das nächste Heimspiel der Schlittenhunde im Hammerpark Stadion statt. Zu Gast werden die Hildesheim Invaders sein. Die Vorbereitungen für dieses Event laufen bereits. Die Verantwortlichen der Huskies hoffen, den Fans dann neben der sportlichen Attraktion auch das entsprechende Spektakel drum herum bieten zu können.