Der groß gewachsene Wide Receiver stand schon von 1999 bis 2003 im Kader der Lions, bevor er im vergangenen Jahr für die Berlin Adler in der German Football League spielte.
Der 31jährige Familienvater ist nach Olaf Fischer der zweite Top-Receiver, der von den Berlinern zu den Niedersachsen wechselt. Allerdings spielten bei dem 1,90 Meter großen und 93 Kilogramm schweren Nationalspieler auch familiäre Gründe eine wichtige Rolle.
Football auf hohem Niveau direkt vor der Haustür spielen zu können, erspart einem doch viele Stunden im Zug und im Auto. Daher ist es schön, wieder im Team der Lions zu stehen. Ich kenne ja noch viele Jungs und ich freue mich auf die neue Saison, so Jörg Heckenbach. Ich möchte aber auch noch einmal betonen, dass ich auch in Berlin eine schöne Zeit hatte und auch dort sehr gut behandelt wurde.
Im vergangenen Jahr erzielte er für die Hauptstädter zehn Touchdowns und drei Conversions für insgesamt 66 Punkte.
In Braunschweig wird er nun wieder mit der berühmten Nummer 84 auf die Jagd nach Yards und Touchdowns gehen. Derzeit steht er mit 25 Touchdowns und acht Conversions auf Platz zehn in der ewigen Punkteliste der Braunschweiger. Das aber nicht mehr lange, wenn es nach Lions-Headcoach Kent Anderson geht.
Jeder Football-Fan weiß, dass Jörg auf jeden Fall seine Pässe bekommen wird, da er ganz einfach ohne Frage einer der besten deutschen Passempfänger ist. Und ich bin mir sicher, dass er auch wieder Touchdowns für uns erzielen wird. Von daher kann ich es kaum erwarten, ihn und die anderen guten Wide Receiver endlich in Action auf dem Spielfeld zu sehen.
Neben Heckenbach, der seit dem letzten Jahr übrigens auch in der Hall of Fame des NFL Europe-Teams Berlin Thunder steht, und Fischer stehen dem Angriff der Löwenstädter in diesem Jahr auch noch Kelvin Love, Eric Yuma, Sven Pusback, Sven Hahnsch, Philipp Eisenhauer, Damian Sprysch und Oliver Krahn als Passempfänger zur Verfügung. Letztgenannter stößt dabei von der zweiten Herrenmannschaft der Lions zum GFL-Team.
Das ist in unseren Augen eine sehr gute Gruppe von Spielern, und wir hoffen, dass wir damit an die hervorragenden Zahlen aus dem vergangenen Jahr anknüpfen können, so Kent Anderson.
In der Saison 2005 fingen die Braunschweiger Receiver insgesamt 280 Pässe für 3.397 Yards Raumgewinn und insgesamt 45 Touchdowns.