Spielbeginn ist um 15 Uhr im Darmstädter Böllenfalltor-Stadion. Zur Unterhaltung gibt es Live-Musik von der Gruppe Spectrum aus Griesheim sowie Auftritte des Darmstadt Diamonds Danceteams, das von Harley Davidson Motorrädern ins Stadion gefahren wird. Für die jüngsten Zuschauer steht zudem eine Hüpfburg zur Verfügung.
Ab 12 Uhr findet an gleicher Stelle das Spiel der Diamonds-Jugend gegen die Marburg Mercenaries in der 1. Jugend-Bundesliga statt.
Bei den Diamonds hat sich 2005 wieder einiges getan. Neben dem Wechsel des Hauptvereins vom SV Blau-Gelb zur TSG 1846 Darmstadt gab es auch Veränderungen im Trainerstab. Der Nachfolger von David Eidem auf der Position des Cheftrainers heißt Lee Rowland. Der Engländer konnte bereits zahlreiche Coaching-Erfahrungen auf höchster Deutscher und Europäischer Ebene sammeln. Assistiert wird er von Ex-NFL-Europe-Spieler Lelan Brickus, der sein Football-Handwerk einst in der Jugendmannschaft der Diamonds lernte. Vom letztjährigen Trainerstab sind zudem noch Harry Falk und Alexander Ziemer dem Team treu geblieben.
Der Kader der Darmstädter kann immerhin 16 Neuzugänge vorweisen. Neben den beiden Ex-Erstligaspielern Renato Leotta und Douglas Hacker stießen Spieler von den Nauheim Wildboys, den Trier Stampers, den Neu-Isenburg Jets sowie der eigenen Jugend zum Diamonds-Team 2005. Jens Frister steht aus beruflichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung, während Patrick Trumpfheller dieses Jahr für den Erstligisten Marburg aufläuft. Passverteidiger Lenny Greene verließ uns Richtung NFL Europe, wo er diesmal für die Cologne Centurions tätig ist. Einen Wechsel gab es auf der wichtigen Quarterback-Position: Marc Fauquembergue tritt die Nachfolge von Cliff Smith an.
Die Gäste aus Wiesbaden haben ihren Saisonauftakt bereits hinter sich. Am vergangenen Samstag schlugen die Phantoms die Stuttgart Silver Arrows klar mit 34:0. Dennoch wertete Cheftrainer Michael Treber, der auch die Jugend-Nationalmannschaft betreut, diesen Sieg nicht als Standortbestimmung -- zu überlegen war sein Team gegen den überforderten Aufsteiger. In der Saisonvorbereitung gegen Erstligist Köln hatten die Wiesbadener zuvor klar mit 3:38 den Kürzeren gezogen.
Dabei kann das Team aus der Hessischen Landeshauptstadt auf einen großen Kader zurückgreifen, der auch dieses Jahr wieder regen Zulauf bekommen hat. Spieler von den Neu-Isenburg Jets, Bad Kreuznach Panthers, Mainz Golden Eagles, Franken Knights und Rüsselsheim Razorbacks fanden den Weg zu den Phantomen. Das Rückgrat des Teams bilden indes nach wie vor Wiesbadener Eigengewächse wie Quarterback Frank Grimm, der zusammen mit Guido Reuels die Spielmacher-Position ausübt. Prominenteste Abgänge sind Eddie Larkins (jetzt beim Erstligisten Marburg), Thierry Perry (jetzt
bei Liga-Konkurrent Hanau) und Keith Craig.